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Say We Are Nations: Documents of Politics and Protest in Indigenous America since 1887
In dieser umfassenden und sorgfältig zusammengestellten Anthologie präsentiert Daniel M.
Cobb die Worte indigener Menschen, die die Bewegungen für die Rechte der amerikanischen Ureinwohner vom späten 19. Jahrhundert bis heute geprägt haben.
Anhand von Essays, Briefen, Interviews, Reden, Regierungsdokumenten und anderen Zeugnissen zeigt Cobb, wie Stammesführer, Intellektuelle und Aktivisten über mehr als ein Jahrhundert hinweg eine Vielzahl von Protestmethoden einsetzten, um die Souveränität der Ureinwohner zu fordern. Wie diese Dokumente zeigen, haben die Ureinwohner in diesem Kampf eine breite Palette von Strategien angewandt, indem sie sich auf "amerikanische" und globale demokratische Ideen über Staatsbürgerschaft, Freiheit, Gerechtigkeit, die Zustimmung der Regierten, Repräsentation sowie persönliche und bürgerliche Freiheiten beriefen und ihnen gleichzeitig indigene Bedeutungen verliehen. Die mehr als fünfzig hier versammelten Dokumente sind chronologisch und thematisch geordnet, um den Einsatz im Unterricht und in der Forschung zu erleichtern.
Sie befassen sich mit den Bestrebungen indigener Völker und Einzelpersonen in Kanada, Hawaii und Alaska sowie auf dem US-amerikanischen Festland und stellen ihren Aktivismus in einen nationalen und internationalen Kontext. Die thematische Breite der Sammlung, der analytische Rahmen und der Schwerpunkt auf unveröffentlichtem Material bieten Studenten und Wissenschaftlern neue Quellen, mit denen sie das indianische Denken und politische Handeln erforschen können.