Bewertung:

Do Not Say We Have Nothing von Madeleine Thien ist eine komplexe, miteinander verwobene Erzählung der chinesischen Geschichte aus der Sicht zweier Familien, die von der Kulturrevolution und den Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens betroffen sind. Der Roman befasst sich mit Themen wie Musik, Erinnerung und den Auswirkungen politischer Umwälzungen auf das persönliche Leben. Er ist sowohl detailreich als auch anspruchsvoll zu lesen und erfordert oft ein hohes Maß an Konzentration und Hintergrundwissen.
Vorteile:** Wunderschön geschrieben mit poetischer Prosa. ** Tiefgehende Erforschung der chinesischen Geschichte und Kultur. ** Komplexe Erzählstruktur bereichert die Erzählung. ** Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe. ** Lehrreiche Einblicke in Musik und die chinesische Sprache.
Nachteile:** Komplex und dicht, erfordert Anstrengung und Aufmerksamkeit, um der Geschichte zu folgen. ** Verwirrende erzählerische Sprünge zwischen Zeitabschnitten und Figuren. ** Kann aufgrund der schweren Themen nicht alle Leser ansprechen. ** Einige Leser fanden den Einstieg in das Buch schwierig oder konnten sich nur schwer in das Buch hineinversetzen. ** Die wertende Sichtweise auf die Figuren könnte das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 383 Leserbewertungen)
Do Not Say We Have Nothing
Auf der Shortlist für den Man Booker Prize 2016, den Folio Prize 2017 und den Baileys Prize und Gewinner des Giller Prize 2016: ein epischer und nachhallender Roman über die weitreichenden Auswirkungen der revolutionären Geschichte Chinas, erzählt durch die Geschichten zweier miteinander verbundener Musikerfamilien von den 1940er Jahren bis in die heutige Zeit.