Bewertung:

Salz und Safran von Kamila Shamsie ist ein Roman, der tiefe familiäre Bindungen, kulturelle Konflikte und Selbstfindung in einer pakistanischen Adelsfamilie erforscht. Anhand der Reise der Protagonistin Aliya werden Themen wie Liebe, Klassenunterschiede und die Auswirkungen historischer Ereignisse wie der Teilung erörtert. Während das Buch für seine reichhaltigen Erzählungen und kulturellen Einblicke gelobt wurde, gab es auch Kritik für seine verworrene Handlung und die langatmigen, sich wiederholenden Beschreibungen von Essen und Familiengeschichte.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung mit reichhaltigen kulturellen Einblicken.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere durch die Protagonistin Aliya.
⬤ Beeindruckende Darstellungen pakistanischer Speisen und Bräuche.
⬤ Erforscht tiefgreifende Themen wie Familie, Klasse und Identität.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung verworren und schwer zu verfolgen.
⬤ Langatmige Beschreibungen des Essens und der Familiengeschichte können sich wiederholen und langweilig sein.
⬤ Bestimmte Elemente fühlten sich ungelöst oder zu wenig erforscht an.
⬤ Aliyas Humor kann von manchen als zu niedlich oder nervig empfunden werden.
⬤ Gemischte Kritiken bezüglich des fesselnden Charakters im Vergleich zu Shamsies späteren Werken.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Salt and Saffron
Die Dard-e-Dils zeichnen sich durch ihre Schlüsselbeine und ihre Vorliebe für Geschichten aus. Aliya hat vielleicht nicht das patrizische Aussehen ihrer Familie geerbt, aber sie ist ebenso sehr Opfer der Legenden ihrer Familie, die bis in die Tage von Timur Lang zurückreichen.
Aristokratisch und exzentrisch - der Clan hat viele Geschichten zu erzählen und Geheimnisse zu verbergen.“ „Aber die meisten Geschichten haben einen Haken, denn die Dard-e-Dils werden von ihren 'Nicht-ganz-Zwillingen' verflucht. Aliya beginnt zu glauben, dass sie ein weiterer 'Nicht-Ganz-Zwilling' ist, der auf kosmische Weise mit ihrer Tante Mariam verbunden ist, und zwar auf eine Weise, die nichts Gutes verheißt.“ „Mariam Apa' taucht auf mysteriöse Weise am Tag von Aliyas Geburt auf und behauptet, sie sei die Tochter des lange verschollenen Taimur - eines Großonkels von Aliya. Sie hat keine Beweise außer dem charakteristischen Schlüsselbein, aber sie wird herzlich in die Familie aufgenommen.
Mariam spricht kein einziges Wort, außer dass sie Masood, dem Koch der Familie, das tägliche Menü diktiert. Unter ihrer Anleitung werden Masoods meisterhafte Kochkünste schmackhaft.
Die Geschichten, die Aliya erzählt, sind voll vom Aroma der Pulaos und der zartschmelzenden Zartheit der Kababs. Essen und Liebe prallen aufeinander, und schon bald kommt es zu einem Skandal in der Familie.“ „Mariams Geschichte wird für Aliya besonders relevant, als sie sich in Khaleel verliebt - einen Jungen aus einem unpassenden Umfeld.
Entschlossen, das Geheimnis um Mariam zu lüften und ihr Dilemma zu lösen, macht sich Aliya auf den Weg, um herauszufinden, was es mit dem Familienfluch wirklich auf sich hat.