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Samuel Fosso ist einer der führenden zeitgenössischen Fotografen Zentralafrikas, dessen spielerische und einfühlsame Arbeit die panafrikanische Identität und Geschichte anhand von Porträts untersucht. Fosso fand seinen Weg zur Kunst durch seine frühe Arbeit als kommerzieller Porträtfotograf.
Er nutzte seine Filmreste, um Selbstporträts vor gut durchdachten Hintergründen aufzunehmen und dabei Pose, Kostüm und Requisiten einzubeziehen. Bekannt für seine "Autoporträts" - in denen er sich selbst und andere als Figuren aus der Populärkultur oder der Politik inszeniert - spiegelt Fosso die Welt um sich herum in einer unverwechselbaren Ästhetik wider, die sich bisweilen den diktatorischen Anordnungen Nigerias widersetzt.
Fossos Werke befinden sich heute in Museumssammlungen wie dem Museum of Modern Art und der Tate sowie in vielen anderen, und er wurde mit dem Prinz Claus Award der Niederlande ausgezeichnet. Samuel Fosso, ein neuer Titel in der renommierten Photofile-Reihe, stellt Fossos fotografisches Werk anhand von sechzig ganzseitigen Reproduktionen in einem hübschen und sammelwürdigen Taschenformat vor.