Bewertung:

Sanctuary Line von Jane Urquhart ist eine wunderschön geschriebene, vielschichtige Erkundung von Familie, Erinnerung und dem Vergehen der Zeit vor dem Hintergrund einer verfallenden Familienfarm. Der Roman folgt Liz Crane, die sich mit ihrer Vergangenheit, Familiengeheimnissen und den Auswirkungen von Verlusten auseinandersetzt, insbesondere nach dem Tod ihrer Cousine Amanda. Er verbindet Themen wie Nostalgie und die Komplexität familiärer Beziehungen in einer sich langsam entfaltenden Erzählung, die durch lebendige Beschreibungen und die Entwicklung der Charaktere Emotionen hervorruft.
Vorteile:⬤ Schöne Prosa und reichhaltige Beschreibungen
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ tiefgründige Erforschung von Familiendynamik und Erinnerung
⬤ emotionale Tiefe
⬤ fesselndes Setting rund um Apfelplantagen und den Eriesee
⬤ generationsübergreifende Erzählungen, die die Themen Verlust und Migration aufgreifen.
⬤ Langsames Tempo kann einige Leser frustrieren
⬤ Es fehlt eine starke zentrale Handlung
⬤ Ungeschickte Lektoratsarbeit wurde bemerkt
⬤ Nicht der beste Einstieg für neue Leser von Urquhart
⬤ Einige Leser fanden das Ende schwach oder antiklimaktisch.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Die einsame, nostalgische Liz Crane kehrt auf das verlassene Farmhaus ihrer Familie zurück, um die Wandergewohnheiten des Monarchfalters zu studieren.
Die reiche Familiengeschichte - all die Anekdoten und das Geschwätz erfolgreicher irischer Einwanderer - ist nun mit Traurigkeit behaftet. Ihre Cousine Amanda, eine begabte Militärstrategin, wurde in Afghanistan getötet, ein Verlust, der sich bereits durch das Verschwinden ihres charismatischen Vaters angedeutet hat.
Beim Nachdenken über die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und der menschlichen Beziehungen - die sich im rastlosen Flug der Monarchs widerspiegeln - stellt Liz fest, dass Liebe dort zu finden ist, wo man sie am wenigsten erwartet.