Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Meinungen über das Buch geäußert. Einige Leser finden es erhellend und wertvoll für das Verständnis des biblischen Kontextes und der Geschichte, während andere die Interpretationen und den Mangel an Referenzen kritisieren. Das Konzept des Satans wird auf gegensätzliche Weise dargestellt, wobei ein Rezensent vorschlägt, dass Satan auch positiv gesehen werden könnte.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die Arbeit des Autors und seinen Beitrag zum Verständnis der Geschichte und der Bibel und finden das Buch für alle, die sich für diese Themen interessieren, lesenswert. Ein Rezensent merkte an, dass das Buch zur Selbstreflexion anregt und die dem Satan verliehene Macht reduziert.
Nachteile:Einige Kritiker argumentieren, dass die dargelegten Interpretationen umstritten sind und es an angemessenen Quellen für historische Behauptungen fehlt. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Darstellung Satans und Skepsis gegenüber von Menschen geleiteten Interpretationen biblischer Texte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Satan in the Bible, God's Minister of Justice
Seit jeher gilt Satan als Gottes unerbittlicher Feind, der wild entschlossen ist, so viele Menschen wie möglich vom Eintritt in das Himmelreich abzuhalten. Henry Ansgar Kelly zufolge stammt dieses Verständnis jedoch erst aus nachbiblischer Zeit, als Satan als Luzifer, ein rebellischer Engel, und als die Schlange im Garten Eden wiederentdeckt wurde.
In der Bibel selbst, angefangen im Buch Hiob bis hin zum Neuen Testament, wird Satan als Mitglied der himmlischen Regierung betrachtet, die mit der Überwachung der menschlichen Rasse beauftragt ist. Er ist sozusagen Gottes Justizminister, der Sünde und Laster aufdecken will, vor allem bei scheinbar tugendhaften Menschen wie Hiob und Jesus. Er ist Ermittler, Versucher (d.
h. Prüfer), Ankläger, Ankläger und Bestrafer, aber auch Verhinderer, Verhinderer des Lasters und Rehabilitierer.
Er wird gefürchtet und verachtet, man wirft ihm hinterhältige und unmoralische Taktiken vor. Seine Entlassung aus dem Amt wird versprochen und seine Bestrafung erhofft.
Die spätere Fehlinterpretation des Satans als radikal verdorben verwandelte das Christentum in eine stark dualistische Religion mit einem ständigen Kampf zwischen Gut und Böse. Satan in seiner wahren Natur zu sehen, als zynischen und finsteren himmlischen Bürokraten, wird dazu beitragen, diese verzerrte Sicht zu korrigieren.