Bewertung:

David Fitzpatricks Memoiren „Sharp“ sind ein zutiefst fesselnder und ehrlicher Bericht über seine Kämpfe mit psychischen Erkrankungen, Selbstverstümmelung und persönlichen Beziehungen. Das Buch bietet Einblicke in die Herausforderungen, die ein Leben mit solchen Erfahrungen mit sich bringt, veranschaulicht durch die lebhafte Prosa und die nachdenklichen Überlegungen des Autors. Es ist eine kraftvolle und zugleich herausfordernde Lektüre, die sich mit Themen wie Verzweiflung, Genesung und dem menschlichen Geist auseinandersetzt.
Vorteile:Die Memoiren sind gut geschrieben und zeichnen sich durch eine scharfe und anschauliche Prosa aus, die den Leser in die Erfahrungen der Autorin mit psychischen Erkrankungen und Selbstverletzungen hineinzieht. Viele Rezensenten lobten die fesselnde Erzählung, die Ehrlichkeit und die Einblicke, die sie in menschliche Beziehungen und den Kampf um psychische Gesundheit bietet. Positiv hervorgehoben werden die Darstellung von Kameradschaft und Intimität unter den Patienten sowie die Selbsterkenntnis und Reflexionsfähigkeit der Autorin.
Nachteile:Das Buch wird als keine leichte Lektüre beschrieben, da es oft zutiefst verstörend und anschaulich ist, was für einige Leser eine Herausforderung darstellen könnte. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Bericht gelegentlich ins Melodramatische abdriftet, und es gab Kritik an der Darstellung bestimmter Personen im Leben der Autorin. Der intensive emotionale Inhalt und die brutale Ehrlichkeit könnten für einige Leser zu viel sein, so dass sie sich unwohl fühlen oder während des Lesens Pausen einlegen müssen.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Sharp
David Fitzpatricks Sharp ist ein außergewöhnliches Erinnerungsbuch - ein faszinierender, verstörender Blick in die Psyche eines Mannes, der mit Anfang 20 begann, sich aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung selbst zu schneiden. Fitzpatrick, zu dessen Symptomen extreme Depressionen und Selbstverstümmelung gehörten, schreibt bewegend und ehrlich über sein Leiden und inspiriert die Leser mit seinem Mut. Damit reiht er sich in die literarische Riege von Terri Cheney (Manic), Augusten Burroughs (Running with Scissors), Marya Hornbacher (Wasted) und Susanna Kaysen (Girl, Interrupted) ein.
"Eine erschütternde Reise von einer selbstzerstörerischen Psychose zu einem vorsichtigen Wiederauftauchen in den flackernden Sonnenschein der heilen Welt.... Fitzpatrick schreibt über Geisteskrankheiten mit der schonungslosen Intensität von Sylvia Plath und Anne Sexton, aber auch mit der hart erkämpften Selbsterkenntnis von William Styron, Kay Jamison und anderen Chronisten von Krankheit, Genesung und Management.... Eine Pflichtlektüre, bemerkenswert erzählt.".
--Wally Lamb, Autor von I Know This Much is True
--Michael White, Autor von Beautiful Assassin und Soul Catcher.