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Sharia Tribunals, Rabbinical Courts, and Christian Panels: Religious Arbitration in America and the West
Dieses Buch untersucht den Aufstieg der privaten Schiedsgerichtsbarkeit in religiösen und anderen werteorientierten Gemeinschaften und argumentiert, dass säkulare Gesellschaften säkulare rechtliche Rahmenbedingungen nutzen sollten, um religiöse Schiedsgerichtsbarkeit zu erleichtern, durchzusetzen und auch zu regulieren. Er behandelt die Geschichte der religiösen Schlichtung.
Die Arten von religiösen Streitbeilegungsmodellen, die derzeit verwendet werden.
Wie das Gesetz sie wahrnehmen sollte.
Und welche Rolle die religiöse Schiedsgerichtsbarkeit in den Vereinigten Staaten und der westlichen Welt spielen sollte. Im ersten Teil wird untersucht, warum sich religiöse Einzelpersonen und Gemeinschaften zunehmend an private, glaubensbasierte Streitschlichtungsstellen wenden, um ihre Rechtsstreitigkeiten zu schlichten. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich religiöse Gemeinschaften vom weltlichen Recht und insbesondere vom weltlichen Familienrecht ausgeschlossen fühlen. Der zweite Teil befasst sich mit der Frage, warum sich das amerikanische Recht mit der glaubensbasierten Schlichtung so wohlfühlt, da es den Parteien die Möglichkeit gibt, ihre Beziehungen zu ordnen und ihre Streitigkeiten auf der Grundlage von Normen und Werten beizulegen, die sich häufig von den säkularen Normen unterscheiden und manchmal sogar gegen diese verstoßen. Teil drei wägt die angemessenen verfahrensrechtlichen, gerichtlichen und vertraglichen Grenzen der Schiedsgerichtsbarkeit im Allgemeinen und der religiösen Schiedsgerichtsbarkeit im Besonderen ab. Es werden die angemessenen Grenzen religiöser Schiedsgerichtsbarkeit aufgezeigt und erläutert. Der vierte Teil untersucht, ob säkulare Gesellschaften eine wirksame, rechtlich durchsetzbare religiöse Streitbeilegung erleichtern sollten, und er argumentiert, dass religiöse Schiedsverfahren nicht nur für die Religionsgemeinschaft selbst gut sind, sondern dass es für jede lebendige pluralistische Demokratie, die von verschiedenen Glaubensgruppen bewohnt wird, gut ist, wenn es viele verschiedene Möglichkeiten für glaubensbasierte Schiedsverfahren gibt, die angemessen begrenzt sind.