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Theatres of Violence: Massacre, Mass Killing and Atrocity Throughout History
Massaker und Massentötungen haben die Weltgeschichte seit jeher geprägt, wenn nicht gar bestimmt, und sind daher ein Thema von wachsendem Interesse für Historiker.
Diese Sammlung geht von der Annahme aus, dass Massaker ein integraler, wenn auch (bis vor kurzem) nicht akzeptierter Bestandteil der Kriegsführung waren und dass sie in der frühen Neuzeit und in der Moderne oft eine grundlegende Rolle im Kolonisierungsprozess spielten. Die Herausgeber unterscheiden bewusst zwischen "Massaker" und "Völkermord" und fordern ein völlig eigenständiges und neues Fachgebiet unter dem Titel "Massacre Studies", das sich mit Massentötungen befasst, die nicht auf Völkermord abzielen.
Dieser Band bietet eine Reflexion über das Wesen von Massentötungen und extremer Gewalt in verschiedenen Regionen und über Jahrhunderte hinweg und bringt eine breite Palette von Ansätzen und Fallstudien zusammen.