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Gunpowder and Geometry: The Life of Charles Hutton: Pit Boy, Mathematician and Scientific Rebel
August 1755: Newcastle, am Nordufer des Tyne.
Auf den Feldern bringen Männer und Frauen die Ernte ein. Sonnenlicht oder Regen. Wolkendecke und harte Arbeit. Dreihundert Fuß unter der Erde steht der junge Charles Hutton an der Kohlenwand. Verkrampft, staubgeschwängert und bei Kerzenlicht schwingt er eine fünf Pfund schwere Hacke. Er ist achtzehn Jahre alt und arbeitet seit mehr als zehn Jahren immer wieder in den Gruben, und jetzt sieht es so aus, als würde er lebenslänglich verurteilt. Keine ungewöhnliche Geschichte, obwohl Charles ein kluger Junge ist - begabt in Mathe und Sprachen - und eine Zeit lang auf ein anderes Leben hoffte. Viele hofften das.
Erstaunlicherweise lebte Charles Hutton tatsächlich das Leben, das er sich erträumt hatte. Zwanzig Jahre später hätte man ihn in Slaughter's Coffee House in London gefunden, wo er mit dem Präsidenten der Royal Society ein paar Austern aß.
Als er 1823 starb, war er Mitglied wissenschaftlicher Akademien in vier Ländern, und der Lordkanzler von England schätzte sich glücklich, ihn gekannt zu haben. Harte Arbeit, Talent und eine nicht geringe Portion Glück sollten Charles Hutton aus der Grube zu internationalem Ruhm, Reichtum, Bewunderung und Glück führen. Aus dem Grubenjungen wurde ein Professor, der zu einem der angesehensten britischen Wissenschaftler seiner Zeit wurde. Dieses Buch ist seine unglaubliche Geschichte.