Bewertung:

Die Rezensionen zu 'Slut! Growing Up Female with a Bad Reputation“ heben die eindringliche Auseinandersetzung mit weiblicher Sexualität, gesellschaftlichen Urteilen und den schädlichen Auswirkungen von Slut-Shaming hervor. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch aufschlussreich und lohnenswert, insbesondere für Diskussionen über Geschlechterrollen und die Selbstbestimmung von Jugendlichen. Einige Kritiken konzentrierten sich jedoch auf die Schreibqualität des Buches, die eingeschränkte Perspektive und die Umsetzung der Konzepte.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es fesselnd, informativ und zum Nachdenken anregend ist. Die Leser schätzten den einfühlsamen Schreibstil, die persönlichen Geschichten und die Wirksamkeit des Buches als Diskussionsgrundlage für Themen rund um weibliche Sexualität und soziale Stigmatisierung. Viele empfehlen das Buch für den Bildungsbereich und betonen seine Bedeutung für Schüler und Sozialarbeiter.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass die Qualität der Texte nicht den Erwartungen entsprach, wenn man die Referenzen der Autorin in Betracht zieht. Darüber hinaus empfanden einige den Inhalt als repetitiv oder veraltet, insbesondere in Bezug auf die Darstellung farbiger Frauen und die Darstellung männlicher Charaktere. Es wurde auch bemängelt, dass das Buch die dem Slut-Shaming zugrunde liegende Dynamik nicht vollständig thematisiert.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Slut!: Growing Up Female with a Bad Reputation
Mädchen können aus den unterschiedlichsten Gründen als „Schlampen“ bezeichnet werden, z. B.
weil sie Außenseiterinnen sind, sich früh entwickelt haben, vergewaltigt wurden oder Ziel der Rache anderer sind. Oft hat die Bezeichnung nichts mit Sex zu tun - die Mädchen passen einfach nicht dazu. Slut! ist ein wichtiger Bericht über das Leben dieser jungen Frauen und verbindet aussagekräftige mündliche Erzählungen von Mädchen und Frauen, die ihre sexuelle Etikettierung schließlich überwunden haben, mit einer überzeugenden Analyse des zugrunde liegenden Problems der sexuellen Stereotypisierung.
Die Autorin Leora Tanenbaum wurde in der High School selbst als Schlampe abgestempelt. Der Artikel, den sie für Seventeen über diese Erfahrung schrieb, erregte Aufsehen und veranlasste sie, dieses Buch zu schreiben.