Bewertung:

Das Buch ist eine düstere, atmosphärische Horrorgeschichte, in deren Mittelpunkt Mackenzie steht, eine junge Cree-Frau, die mit der Trauer über den Verlust ihrer Schwester und Großmutter zu kämpfen hat. Geplagt von lebhaften Albträumen, die ihr Leben im Wachzustand beeinflussen, kehrt sie nach Hause zurück und sucht Verständnis und Heilung bei ihrer Familie. In der Erzählung werden Themen wie Familienbande, kulturelle Identität und das Zusammentreffen von Trauer und übernatürlichen Elementen in wunderschön geschriebener Prosa behandelt.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön und die Geschichte ist fesselnd und verbindet Elemente der Cree-Kultur mit Themen wie Familie, Trauer und Horror. Die Leserinnen und Leser finden die Charaktere sympathisch und die Spannung fesselnd. Viele Rezensenten lobten das Buch als charakterorientiert und als beeindruckendes Debüt einer indigenen Autorin. Die übernatürlichen Elemente sind gut integriert und halten die Leser in Atem. Die Darstellung der Familiendynamik kommt bei vielen Lesern gut an und hebt die starken weiblichen Beziehungen und die Unterstützung hervor.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Schreibstil aufgrund grammatikalischer Probleme als störend, was den Genuss der Geschichte insgesamt beeinträchtigte. Einige waren der Meinung, dass die Geschichte zwar reich an Themen ist, aber die Entwicklung der Charaktere und der familiären Hintergründe hätte vertieft werden können. Außerdem schwankte das Tempo, wobei einige Abschnitte für einige Leser zu lange dauerten, was dem Erzählfluss abträglich war.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Bad Cree
In diesem fesselnden, von Horror geprägten Debüt führen die Träume einer jungen Cree-Frau sie auf eine gefährliche Reise der Selbstfindung, die sie schließlich dazu zwingt, sich dem Tribut zu stellen, den das Erbe der Gewalt an ihrer Familie, ihrer Gemeinschaft und dem Land, das sie ihr Zuhause nennen, fordert.
Als Mackenzie mit einem abgetrennten Krähenkopf in ihren Händen aufwacht, gerät sie in Panik. Nur wenige Augenblicke zuvor hatte sie in einem schneebedeckten Wald Massen von Vögeln abgewehrt. Im Bett, wenn sie blinzelt, verschwindet der Kopf.
Nacht für Nacht bringen Mackenzies Träume sie zu einer Erinnerung aus der Zeit vor dem frühen Tod ihrer Schwester Sabrina zurück: ein Wochenende auf dem Campingplatz der Familie am See, das lange von einem Nebel aus Schuldgefühlen verdeckt war. Doch als auch die wache Welt beginnt, sich ihr zu nähern - ein Mörder von Krähen verfolgt sie auf Schritt und Tritt in der Stadt, sie wacht aus einem Traum auf, in dem sie ertrinkt und Wasser erbricht, und erhält bedrohliche SMS von jemandem, der behauptet, Sabrina zu sein -, weiß Mackenzie, dass dies mehr ist, als sie allein bewältigen kann.
Sie reist nach Norden in ihre ländliche Heimatstadt in Alberta, wo sie ihre Familie vorfindet, die immer noch von demselben Kummer geplagt ist, dem sie nach Vancouver entfliehen wollte. Sie heißen sie wieder willkommen, aber ihre wackelige Wiedervereinigung scheint ihre Träume nur zu verstärken - und sie noch gefährlicher zu machen.
Was geschah wirklich in jener Nacht am See, und was hat es mit Sabrinas Tod zu tun? Nur ein böser Cree würde seine Familie in Gefahr bringen, aber was ist, wenn das, was Mackenzie nach Hause gerufen hat, bereits im Haus war?