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Butterflies & Barbarians: Swiss Missionaries and Systems of Knowledge in South-East Africa
Schweizer Missionare spielten eine wichtige und wenig bekannte Rolle bei der Erklärung Afrikas für die gebildete Welt im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert. In diesem Buch wird aufgezeigt, wie diese europäischen Intellektuellen, die durch ihre Berufung in die tiefen ländlichen Gebiete des südlichen Afrikas kamen, ihr Wissen über den Kontinent formulierten und ordneten.
Im Mittelpunkt dieser Gruppe stand Junod, der ein bahnbrechender Sammler auf dem Gebiet der Entomologie und Botanik wurde. Später sollte er die afrikanische Gesellschaft mit der Methodik, den Theorien und dem Vertrauen der Naturwissenschaften untersuchen.
Dabei war er auf die Fähigkeiten der afrikanischen Beobachter und Sammler angewiesen. Aus dieser Arbeit entstand in drei Etappen zwischen 1898 und 1927 ein einflussreicher Klassiker der südafrikanischen Anthropologie, Life of a South African Tribe.