Bewertung:

Quick Curtain von Alan Melville ist ein humorvoller und heiterer Krimi, der in der Theaterwelt des London der 1930er Jahre spielt. Der Roman ist eine köstliche Satire auf Krimis und Theater, doch sein Charme kann für manche Leser flüchtig sein. Der Roman enthält witzige Dialoge zwischen einem Vater, der als Detektiv arbeitet, und seinem Sohn, der als Journalist tätig ist, und umrahmt eine Mordermittlung, die nicht den traditionellen Polizeiverfahren folgt. Insgesamt ist es eine unterhaltsame Lektüre, vor allem für diejenigen, die eine komödiantische Variante des Krimis suchen.
Vorteile:⬤ Witzige und humorvolle Dialoge zwischen den Figuren, insbesondere zwischen dem Vater-Sohn-Duo.
⬤ Engagierte Satire auf Krimis und die Welt des Theaters.
⬤ Rasantes Tempo mit einer interessanten Handlung, die den Leser zum Mitraten anregt.
⬤ Unbeschwerte und lustige Herangehensweise an Krimis, die diejenigen ansprechen, die Unterhaltung statt Realismus suchen.
⬤ Ermutigt die Leser, mehr aus der British Library Crime Classics Reihe zu entdecken.
⬤ Einige Leser finden den satirischen Ton ermüdend und die Geschichte verliert gegen Ende ihren Charme.
⬤ Es fehlt eine ernsthafte Untersuchung der polizeilichen Verfahren, was traditionelle Krimifans frustrieren könnte.
⬤ Enthält Kontinuitätsfehler und unrealistische Elemente, die der Gesamthandlung abträglich sind.
⬤ Einige Leser könnten sich hinsichtlich des Krimi-Aspekts in die Irre geführt fühlen und die Geschichte eher als Parodie denn als klassischen Krimi betrachten.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Quick Curtain
(Krimis aus dem Goldenen Zeitalter des Mordes)
Melvilles flotter, gesprächiger Ton gibt uns einen Insiderblick auf alle, die mit der Theaterwelt verbunden sind, einschließlich der Kritiker, die ihre Rezensionen wiederverwenden. -- Booklist
'Reden Sie keinen Blödsinn! ', sagte Herr Douglas. Sie können die Vorstellung nicht fortsetzen, wenn ein Mann auf der Bühne stirbt. Lassen Sie den Vorhang fallen! '
Als Douglas B. Douglas, der Star des Londoner Theaters, sein neues Musical-Spektakel Blue Music vorstellt, ist er sich sicher, dass das ausverkaufte Haus von der Aufführung überwältigt sein wird. Was er nicht vorhersehen konnte, ist der Tod seines Stars, Brandon Baker, mitten im zweiten Akt auf der Bühne. Bald darauf wird ein weiteres Mitglied des Ensembles tot aufgefunden, und es scheint sich um einen eindeutigen Fall von Mord mit anschließendem Selbstmord zu handeln.
Inspektor Wilson von Scotland Yard, der sich zufällig unter den Zuschauern befindet, findet bald das Gegenteil heraus. Zusammen mit seinem Sohn, dem Journalisten Derek, übernimmt Wilson auf seine unnachahmliche Art und Weise die Ermittlungen.
Dies ist ein witziger, satirischer Roman aus dem goldenen Zeitalter der britischen Kriminalromane zwischen den Weltkriegen. Seine Wiederentdeckung ist längst überfällig, und diese neue Ausgabe enthält eine informative Einführung von Martin Edwards, dem Autor von The Golden Age of Murder.