Bewertung:

Edward Fesers „Scholastische Metaphysik: A Contemporary Introduction“ ist eine wissenschaftliche und eingehende Untersuchung scholastischer metaphysischer Konzepte, die sich insbesondere auf das Denken des heiligen Thomas von Aquin konzentriert und sich gleichzeitig mit modernen philosophischen Debatten auseinandersetzt. Das Buch wird für seine Klarheit, seine Gliederung und seine umfangreichen Verweise geschätzt, aber es wird auch als anspruchsvoll bezeichnet, da es zum vollständigen Verständnis einen Hintergrund in Philosophie erfordert. Manche Leser finden es zu dicht oder zu polemisch für einen Einführungstext.
Vorteile:⬤ Bietet eine umfassende und wissenschaftliche Einführung in die Schlüsselkonzepte der scholastischen Metaphysik
⬤ gut organisierte und klare Schreibweise
⬤ umfangreiche Referenzen und Bibliographie
⬤ setzt sich mit zeitgenössischen philosophischen Debatten auseinander
⬤ unterstützt Lernende dabei, komplexe metaphysische Konzepte zu artikulieren
⬤ präsentiert eine starke Verteidigung der thomistischen Metaphysik.
⬤ Schwierig und dicht für Anfänger
⬤ kann zu polemisch sein für diejenigen, die eine unkomplizierte Einführung suchen
⬤ setzt Vorkenntnisse in Philosophie voraus, was unerfahrene Leser abschrecken kann
⬤ kann aufgrund der umfangreichen Verwendung von Zitaten aus Primärquellen ermüdend sein
⬤ einige fanden, dass es bei bestimmten Definitionen an Klarheit mangelt.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Scholastic Metaphysics: A Contemporary Introduction
Scholastische Metaphysik bietet einen Überblick über die scholastischen Ansätze zu Kausalität, Substanz, Wesen, Modalität, Identität, Persistenz, Teleologie und anderen Fragen der fundamentalen Metaphysik.
Das Buch interagiert stark mit der Literatur zu diesen Themen in der zeitgenössischen analytischen Metaphysik, um dem analytischen Leser das Verständnis der scholastischen Ideen und dem scholastischen Leser das Verständnis der zeitgenössischen analytischen Philosophie zu erleichtern. Die aristotelische Theorie der Aktualität und der Potentialität bildet den roten Faden, und die entscheidende Abhängigkeit der scholastischen Metaphysik von dieser Theorie wird aufgezeigt.
Das Buch ist von einem thomistischen Standpunkt aus geschrieben, doch werden auch schottische und suarezianische Positionen behandelt, wenn sie von der thomistischen Position abweichen.