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Creation Ex Nihilo: Origins, Development, Contemporary Challenges
Der Begriff "Schöpfung ex nihilo" bezieht sich auf die hauptsächlich christliche Vorstellung, dass Gott alles aus dem Nichts erschaffen hat. Creation ex nihilo: Origins, Development, Contemporary Challenges (Schöpfung ex nihilo: Ursprünge, Entwicklung, aktuelle Herausforderungen) stellt die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojekts der Universität Oxford und der Universität Notre Dame aus den Jahren 2014-2015 vor. Die Lehre von der Schöpfung ex nihilo ist in den letzten Jahren auf Kritik und revidierende Theorien aus Wissenschaft, Theologie und Philosophie gestoßen. Dieser Band konzentriert sich auf mehrere Schlüsselbereiche: die Beziehung der Lehre zu ihren angeblichen biblischen Quellen, die Entstehung der Lehre in den ersten Jahrhunderten der Neuzeit, die Gründe für die heftige Kritik an der Lehre in der Neuzeit, die Reaktionen einiger Theologen auf die Einwände und die Beziehung der Lehre zu den Behauptungen der modernen Wissenschaft - zum Beispiel das fundamentale Gesetz der Physik, dass Materie nicht aus dem Nichts geschaffen werden kann.
Obwohl in der Bibel nie ausdrücklich gesagt wird, dass Gott alles aus dem Nichts geschaffen hat, werden verschiedene Texte so verstanden, dass das Universum auf göttlichen Befehl hin entstanden ist und nicht aus bereits vorhandener Materie oder Energie zusammengesetzt wurde. Die Autoren dieses Bandes nähern sich diesem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, von der Darlegung bis zur Verteidigung der Lehre selbst.
Es handelt sich um ein einzigartiges und faszinierendes Werk, dessen Ziel es ist, dem Leser eine überzeugende Reihe von Argumenten dafür zu liefern, warum die Lehre in der Grammatik der zeitgenössischen christlichen Theologie zentral bleiben sollte. Das Buch ist sowohl für Theologen als auch für diejenigen interessant, die sich für die Beziehung zwischen Theologie und Wissenschaft interessieren.
Mitwirkende: Gary A. Anderson, Markus Bockmuehl, Janet Soskice, Richard J. Clifford, S. J., Sean M. McDonough, Gregory E. Sterling, Khaled Anatolios, John C. Cavadini, Joseph Wawrykow, Tzvi Novick, Daniel Davies, Cyril O'Regan, Ruth Jackson, David Bentley Hart, Adam D. Hincks, S. J., Andrew Pinsent, und Andrew Davison.