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Weird Fiction: A Genre Study
Weird Fiction: A Genre Study präsentiert eine umfassende, zeitgenössische Analyse des Genres der seltsamen Fiktion, indem es die Konzepte aufzeigt, die es beeinflussen und hervorbringen.
Michael Cisco konzentriert sich auf die Quellen narrativer Inhalte, wie diese produziert werden und was etwas unheimlich macht, und greift dabei auf Theorien von Deleuze und Guattari zurück, um zu erklären, wie Genres funktionieren und um die Beziehung zwischen Identität und dem Gewöhnlichen zu verstehen. Cisco nutzt diese Theorien auch, um das Übernatürliche nicht nur als eine Horde von Tropen zu untersuchen, sondern als eine Anerkennung der Unendlichkeit der Erfahrung, die sich den begrenzenden Normen widersetzt.
Das Buch geht auch den soziopolitischen Implikationen der "weird fiction" nach, indem es die Unterscheidung von Haupt- und Nebenliteraturen untersucht. Anhand eines klar umrissenen theoretischen Modells und einer genauen Textanalyse erfahren die Leser nicht nur, was seltsame Literatur ist, sondern auch, wie und warum sie produziert wird.