Bewertung:

Schroder: A Novel von Amity Gaige erzählt die Geschichte von Eric Kennedy, einem Mann, der eine falsche Identität annimmt und schließlich seine Tochter entführt, um inmitten seiner turbulenten Scheidung eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Durch seine Reflexionen erforscht das Buch Themen wie Identität, Liebe, Trauma und die Folgen von Täuschung. Der Leser erlebt eine Reihe von Emotionen, die von Mitgefühl für Erics Notlage bis hin zu Abscheu für seine Handlungen reichen, während sich seine Geschichte durch einen Bekennerbrief an seine entfremdete Frau entfaltet.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, mit einer überzeugenden Charakterentwicklung, die trotz der Schwächen der Hauptfigur Mitgefühl hervorruft. Gaiges Erzählung fängt die Komplexität von Vaterschaft, Kindheitstrauma und dem Streben nach Bindung ein und regt zum Nachdenken an. Viele Rezensenten lobten die emotionale Tiefe der Geschichte und die komplizierte Auseinandersetzung mit Identität und persönlichem Scheitern.
Nachteile:Einige Leser fanden die Hauptfigur unsympathisch und waren der Meinung, dass seine Handlungen, insbesondere die Entführung, nicht zu rechtfertigen waren. Das Tempo der Geschichte wurde als unzureichend kritisiert, einige Rezensenten bemängelten, dass es manchmal zu langatmig wurde. Außerdem wurden bestimmte Themen, wie z. B. die sich auflösende Ehe, als unterentwickelt angesehen, was zu Lücken in der Erzählung führte.
(basierend auf 173 Leserbewertungen)
* Auf der Shortlist für den Folio Prize 2014 * Der junge Erik Schroder - ein ostdeutscher Einwanderer der ersten Generation - nimmt als Jugendlicher in einem Sommercamp in Neuengland einen neuen Namen und eine neue Rolle an - Eric Kennedy - in der Hoffnung, dass er sich dadurch besser integrieren kann.