Bewertung:

Der Roman „School Ties“ wird für seine glaubwürdigen Charaktere, seine fesselnde Prosa und seine emotionale Tiefe gelobt. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der Schule und den Weg des Protagonisten von einer schwierigen Vergangenheit zu einem erfolgreichen Schulleiter anschaulich zu schildern. Die Mischung aus Humor und Dramatik, insbesondere im packenden Finale, hinterlässt beim Leser einen starken Eindruck.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte und glaubwürdige Charaktere
⬤ wortgewandte und anschauliche Beschreibungen
⬤ ein starker, sympathischer Protagonist
⬤ fesselnde Mischung aus Humor und Drama
⬤ unerwartetes und starkes Ende.
Einige Leser könnten die emotionalen Themen als schwer oder intensiv empfinden, und das schockierende Finale könnte sie verwirrt zurücklassen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
School Ties
England, 1945: Paul Elliott ist noch ein kleiner Junge, als seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Paul wird von seinem Zuhause in High Wycombe nach West Yorkshire gebracht und findet ein neues Zuhause bei dem Bruder seines Vaters, Don, dem Direktor von Oxton House, einer kleinen Vorbereitungsschule. Trotz einiger Rückschläge hat Paul schnell akademischen Erfolg, was ihn auf einen Weg bringt, der ihn mit Mitte zwanzig zu Dons mutmaßlichem Nachfolger an der Schule werden lässt.
In den folgenden Jahren, in denen er beginnt, Oxton House zu einer blühenden, modernen Schule aufzubauen, erlebt Paul Höhen und Tiefen in seinem beruflichen und privaten Leben. Seine gestörte Ehe mit der bezaubernden und kapriziösen Catriona setzt Gerüchte in Gang, die Pauls Ruf und seine Karriere zu zerstören drohen.
Der authentische und fesselnde Einblick in die Welt der Vorschulen einer anderen Zeit verdankt sich den eigenen Erfahrungen des Autors als Schulleiter. Der Erzähler des Buches, Paul, ist eine faszinierende Kombination aus Bescheidenheit und Ehrgeiz, der sein Bestes geben will, aber manchmal sein eigener schlimmster Feind ist. Der Roman ist reich an gut gezeichneten, oft schrulligen Charakteren, von aufdringlichen Eltern bis hin zu exzentrischen Kollegen. Vor allem Pauls Onkel Don wird wunderbar als liebenswürdiger Pädagoge dargestellt, der sich im Laufe der Geschichte immer mehr auf die Loyalität seines Neffen verlässt.