Bewertung:

Das Buch „Black in White Space“ von Dr. Anderson bietet eine tiefgreifende und aufschlussreiche Analyse der Beziehungen zwischen den Ethnien, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen von Afroamerikanern liegt, die sich in überwiegend weißen Räumen bewegen. Es verbindet ethnografische Forschung mit soziologischer Analyse und beleuchtet die Belastungen und Herausforderungen, denen Schwarze in der amerikanischen Gesellschaft ausgesetzt sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seine tiefgründige Analyse und seine Fähigkeit, die Alltagserfahrungen von Afroamerikanern zu beleuchten, gelobt. Die Rezensenten schätzen den historischen Kontext, das Fachwissen des Autors und die Notwendigkeit des Buches für Studenten und alle, die die Erfahrungen der Schwarzen verstehen wollen. Es schärft das Bewusstsein weißer Leser und bestätigt gleichzeitig die Erfahrungen der schwarzen Leser.
Nachteile:Einige Rezensenten könnten die Fokussierung des Buches auf Ethnie und ihre Auswirkungen als unangenehm oder herausfordernd empfinden, insbesondere wenn sie mit den behandelten Themen nicht vertraut sind. In den Rezensionen wurden keine größeren Nachteile hervorgehoben, aber das emotionale Gewicht des Themas und seine Komplexität könnten für einige Leser entmutigend sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Black in White Space: The Enduring Impact of Color in Everyday Life
Die lebendige Stimme von Elijah Anderson, Black in White Space, wirft ein neues Licht auf das schreckliche Fortbestehen der Rassendiskriminierung in unserem Land.
Ein Vogelbeobachter, der im Central Park spazieren geht. Ein College-Student, der auf einem Universitätshof faulenzt. Zwei Männer, die in einem Kaffeehaus sitzen. Ganz gewöhnliche Handlungen an ganz gewöhnlichen Orten - und doch lösten sie schockierende und aufrührerische Reaktionen aus, die die Polizei einschalteten und für landesweite Medienberichterstattung sorgten. Und warum? Im Wesentlichen, so würde Elijah Anderson argumentieren, weil es sich um Schwarze in weißen Räumen handelte.
In Black in White Space (Schwarz im weißen Raum) bringt Anderson sein immenses Wissen und seine ethnografischen Kenntnisse in diese aktuelle Studie über die rassistischen Barrieren ein, die in unserer Gesellschaft auf allen Klassenebenen noch immer fest verankert sind. Er konzentriert sich auf den symbolischen Rassismus, eine neue Form des Rassismus in Amerika, die durch das hartnäckige Stereotyp des Ghettos in der Vorstellung der Weißen verursacht wird, das unbewusst alle Schwarzen mit Verbrechen und Armut in Verbindung bringt, unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Stellung. Weiße Menschen meiden in der Regel den schwarzen Raum, aber Schwarze müssen sich als Bedingung ihrer Existenz im "weißen Raum" bewegen. Von Gesprächen an einer Straßenecke in Philadelphia bis hin zu Andersons eigenen morgendlichen Joggingrunden durch einen Urlaubsort auf Cape Cod erforscht er eine Fülle von Erfahrungen, um ein neues Licht darauf zu werfen, wie symbolischer Rassismus alle Schwarzen Menschen in einzigartiger Weise für implizite Voreingenommenheit bei Polizeikontrollen und rassistische Diskriminierung in unserem Land anfällig macht.
Als unerschütterlicher Wahrheitsverkünder in unserer nationalen Diskussion über Rassenfragen gibt Anderson seit Jahrzehnten intime und scharfe Einblicke in das Leben der Schwarzen. Das lebendige und augenöffnende Buch Black in White Space ist ein Muss für jeden, der die Lebenswirklichkeit Schwarzer Menschen und die strukturellen Grundlagen des Rassismus in Amerika verstehen will.