Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte der freien Afroamerikaner und ihre komplexe Rolle als Sklavenhalter im Süden des Antebellums. Es wird für seine gründliche Recherche und für die Beleuchtung eines selten diskutierten Aspekts der amerikanischen Geschichte gelobt. Die Leser fanden es informativ und zum Nachdenken anregend, insbesondere um die sozioökonomische Dynamik in dieser Zeit zu verstehen.
Vorteile:Das Buch ist sehr interessant und informativ und behandelt Themen, die in der Schule oft nicht behandelt werden. Es bietet aufschlussreiche persönliche Geschichten und einen wertvollen historischen Kontext, was es zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle macht, die sich für die amerikanische Geschichte und die Beziehungen zwischen den Ethnien interessieren. Die Recherchen der Autorin werden als erstaunlich gründlich gelobt und als wichtig für das Verständnis der dualen Kultur des Südens vor und nach dem Bürgerkrieg angesehen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählweise als durchschnittlich und das Buch trotz des spannenden Themas gelegentlich als langatmig. Es wird erwähnt, dass die Länge des Buches entmutigend ist, da es 13 Stunden Lesedauer umfasst, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Black Masters: A Free Family of Color in the Old South
Im Jahr 1860, als vier Millionen Afroamerikaner versklavt waren, waren eine Viertelmillion andere, darunter William Ellison, „free people of color“. Aber Ellison war bemerkenswert.
Als Sklave geboren, umspannt seine Erfahrung die Geschichte des Südens von George Washington und Thomas Jefferson bis zu Robert E. Lee und Jefferson Davis. In einer Zeit, in der die meisten Amerikaner, Schwarze wie Weiße, den Boden bearbeiteten und kaum ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten, war Ellison ein Baumwollspinnmaschinenbauer - ein Meister seines Fachs.
Zu einer Zeit, als fast alle freien Schwarzen mittellos waren, war Ellison wohlhabend und gut situiert. Er besaß eine große Plantage und mehr Sklaven als alle anderen reichen weißen Pflanzer.
Obwohl Ellison in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich war, wirft die Geschichte seines Lebens ein Licht auf die kollektive Erfahrung der Afroamerikaner im Süden der Vorkriegszeit, mit denen er durch seine Rasse verbunden blieb. Seine Familiengeschichte verdeutlicht den schmalen Grat, der Freiheit und Sklaverei voneinander trennt.