Bewertung:

Das Buch „Black Citymakers“ von Dr. Marcus Hunter bietet eine gut recherchierte und aufschlussreiche Erkundung der Geschichte und der soziologischen Auswirkungen der Afroamerikaner in Philadelphia, wobei der Schwerpunkt auf dem 7. Es dient als Retrospektive des Werks von W.E.B. Du Bois und beleuchtet die aktive Rolle der schwarzen Bürger bei der Gestaltung der Stadt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und methodisch
⬤ aufschlussreiche und umfassende Recherchen
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt
⬤ bietet einen bedeutenden historischen Kontext
⬤ zeigt das Wirken und die Beiträge der Afroamerikaner
⬤ gilt als unverzichtbare Lektüre zum Verständnis der Stadtgeschichte und zeitgenössischer Themen.
Keine explizite Erwähnung; einige könnten jedoch die historische und soziologische Tiefe als dicht empfinden, wenn sie mit der Thematik nicht vertraut sind.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Black Citymakers: How the Philadelphia Negro Changed Urban America
W. E. B. DuBois verewigte in seiner soziologischen Studie The Philadelphia Negro aus dem Jahr 1899 das schwarze Viertel Seventh Ward in Philadelphia, eine der ältesten schwarzen Stadtgemeinden Amerikas. In dem Jahrhundert nach DuBois' Studie hat sich das Viertel jedoch in ein weitgehend weißes Viertel der oberen Mittelschicht verwandelt.
Black Citymakers nimmt den Black Seventh Ward erneut unter die Lupe und dokumentiert ein Jahrhundert voller Bankenzusammenbrüche und Mietskasernen, Wohnungsbauaktivismus, von Schwarzen geführter Mobilisierung gegen Stadterneuerung und politischer Veränderungen nach den Bürgerrechten aus der Perspektive der Black Seventh Warders. Auf der Grundlage historischer, politischer und soziologischer Forschungen argumentiert Marcus Hunter, dass die schwarzen Bewohner Philadelphias keineswegs nur Opfer der weitreichenden sozialen und politischen Veränderungen waren, die nach dem Zweiten Weltkrieg die städtische Dynamik im ganzen Land veränderten. Stattdessen zeigt Hunter, dass schwarze Amerikaner ihr eigenes Verständnis von städtischem sozialem Wandel formten und dynamische Allianzen zwischen und innerhalb der Rassen schmiedeten, die es ihnen ermöglichten, ihre eigene Migration aus dem alten Black Seventh Ward in neu entstehende schwarze städtische Enklaven in ganz Philadelphia zu gestalten. Diese Philadelphianer waren keine Opfer, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden - sie waren Stadtgestalter und Akteure des städtischen Wandels.
Black Citymakers erforscht ein Jahrhundert sozioökonomischer, kultureller und politischer Geschichte im Black Seventh Ward und schafft ein neues Verständnis für das politische Handeln schwarzer Bewohner, Führungskräfte und Aktivisten im städtischen Wandel des 20.