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Black Theology USA and South Africa
Die schwarze Theologie stellt eine ständige Herausforderung für das christliche Zeugnis und den Glauben dar. Anhand einer kritischen Analyse führender religiöser Denker untersucht Dwight N.
Hopkins die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der schwarzen Theologie in den Vereinigten Staaten und der schwarzen Theologie in Südafrika und stellt die Frage: Was ist der gemeinsame Nenner zwischen den beiden? In Teil I wird der historische, politische, kulturelle und theologische Hintergrund der zeitgenössischen schwarzen Theologie in beiden Ländern untersucht. Hopkins geht auf die besondere Situation der beiden Länder ein und konzentriert sich dabei auf Bürgerrechte, Black Power und damit verbundene politische, kulturelle und theologische Themen in den Vereinigten Staaten sowie auf zivilen Ungehorsam, schwarzes Bewusstsein, die Einheit von Politik und Kultur und politische/kulturelle/theologische Themen in Südafrika. Anhand von Interviews mit führenden schwarzen Religionswissenschaftlern werden in Teil II diese Theologien eingehend untersucht.
Indem er den kulturtheologischen Trend mit dem politisch-theologischen Trend in den USA kontrastiert, untersucht Hopkins die Ideen der Theologen Albert B.
Cleage, James H. Cone, J.
Deotis Roberts, William R. Jones, Gayraud S. Wilmore, Charles H.
Long, Cecil W. Cone und Vincent Harding. In Teil III untersucht Hopkins die gleichen beiden Trends - kulturell-theologische und politisch-theologische - in Südafrika.
Hier liegt der Schwerpunkt auf den Auswirkungen des schwarzen Bewusstseins und Soweto sowie auf den Werken von Manas Buthelezi, Allan Boesak, Simon S. Maimela, Frank Chikane, Bonganjalo C.
Goba, Itumeleng J. Mosala, Takatso A. Mofokeng, und Desmond M.
Tutu.
Teil IV bringt die schwarze Theologie der USA und die schwarze Theologie Südafrikas in einen Dialog. Hopkins ortet den gemeinsamen Nenner zwischen den beiden Theologien: "Beide beanspruchen das christliche Evangelium als Evangelium der Befreiung für schwarze Menschen, die gegen Rassismus und für eine ganzheitliche Menschlichkeit kämpfen - physisch und geistig, politisch und kulturell." Er schließt mit einem Ausblick auf künftige Bereiche der Entwicklung und Zusammenarbeit und argumentiert, dass eine wirksame schwarze Theologie der Befreiung Politik und Kultur integrieren und sicherstellen muss, dass beide gleichwertig und komplementär sind, "zwei Nebenflüsse innerhalb desselben Stroms". ""Hopkins' Studie ist das einzige Buch, das beide Theologien unabhängig voneinander und in Beziehung zueinander behandelt.....
Es ist ein erstklassiger Beitrag zur Theologie im Allgemeinen und zur schwarzen Theologie im Besonderen."" - James H. Cone ""Dwight Hopkins kartiert sorgfältig das Terrain zwischen nordamerikanischer und südafrikanischer Schwarzer Theologie. Diese detaillierte Analyse der kulturellen und politischen Verbindungen, die die Explosion der Schwarzen Theologie in beiden Ländern ausgelöst haben, ist ein unverzichtbarer Leitfaden für schwarze und weiße Koalitionen im In- und Ausland."" - Gayraud Wilmore Dwight N.
Hopkins lehrt an der University of Chicago Divinity School und ist der Autor von Being Human: race, culture, and religion.