Bewertung:

Das Buch „Black Widow“ von Leslie Gray Streeter ist ein ergreifender Erinnerungsroman, der mit einer Mischung aus Humor und Traurigkeit die Reise der Autorin durch die Witwenschaft nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Scott schildert. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Liebe, Verlust und den Absurditäten des Lebens und spricht Leser an, die die Komplexität der Trauer nachvollziehen können. Durch ihre fesselnde Erzählweise und ihre glaubwürdige Stimme gibt Streeter Einblicke in ihr Leben und bereichert das Verständnis des Lesers für ihre Erfahrungen und Gefühle.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seinen Humor und seine Authentizität, da Leslie auf wunderbare Weise Momente des Lachens mit ergreifenden Reflexionen über die Trauer verwebt. Viele finden ihren Schreibstil nachvollziehbar und ihre Reise inspirierend. Das Buch wird als schnell zu lesen, warm und fesselnd beschrieben; es ermöglicht den Lesern, eine echte Verbindung zu Leslie und ihrer Geschichte zu spüren. Die Einbeziehung von Anspielungen auf die Popkultur und die Erforschung der Dynamik gemischtrassiger Familien werden ebenfalls als Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass Teile der Geschichte erschütternd sein können und starke emotionale Reaktionen hervorrufen könnten, was sie für manche Leser möglicherweise zu intensiv macht. Einige meinten, sie hätten sich ein Nachwort gewünscht, in dem beschrieben wird, wie Leslie nach der Tragödie zurechtkommt. Insgesamt wird das Buch zwar für seinen Humor und seine Einsichten gelobt, aber seine rohe emotionale Ehrlichkeit ist vielleicht nicht jedermanns Sache.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Black Widow: A Sad-Funny Journey Through Grief for People Who Normally Avoid Books with Words Like Journey in the Title
Mit ihrer charakteristischen Wärme, Heiterkeit und der Tendenz, zu viel zu erzählen, gibt Leslie Gray Streeter uns echte Gespräche über Liebe, Verlust, Trauer und Heilung auf ihre eigene Art und Weise, die Sie zum Lachen und Weinen bringen werden, manchmal auf derselben Seite" (James Patterson).
Leslie Gray Streeter ist nicht für das Witwen-Dasein geschaffen. Sie ist nicht bereit für geschlossene Räume und mitleidige Blicke. Sie ist nicht bereit, am Grab zu stehen und sich mit einem eleganten schwarzen Hut die Augen zu betupfen. Wenn es nach ihr ginge, würde sie zu Scotts Beerdigung ihr kurvenreiches Lieblingskleid mit Leopardenmuster tragen; er hat sie in diesem Kleid geliebt! Aber hier ist sie nun, nachdem sie ihren Seelenverwandten durch einen plötzlichen Herzinfarkt verloren hat und völlig unsicher ist, wie sie sich in ihrem neuen Witwenleben zurechtfinden soll. ("Neues Witwenleben." Klingt wie etwas, für das man Produkte im Tagesfernsehen findet, wie bequeme Trainingsanzüge und Kompressionssocken. Moment, darf eine Witwe überhaupt Witze machen? )
Black Widow betrachtet die Witwenschaft durch das Prisma der Ethnie, der Mischehe und des Alterns und definiert die Phasen der Trauer neu: vom Sargkauf über das Tagestrinken bis hin zu einer erwachsenen Frau, die um ihre Mutter weint, zur Trennung und Versöhnung mit Gott und der Tatsache, dass das Leben auch nach dem Tod der Person, mit der man es eigentlich leben sollte, weitergeht. Während sie einer ungewissen Zukunft als alleinerziehende Mutter entgegenstolpert, die ein Baby mit ihrer eigenen verwitweten Mutter großzieht (Plot Twist!), blickt Leslie auf ihre Liebesgeschichte mit Scott zurück und erzählt von ihrer Reise durch Rassismus, religiöse Differenzen und die anhaltende Verwirrung darüber, was Kugeln sind. Wird sie die Kraft finden, das Wichtigste zu Ende zu bringen, was sie und Scott begonnen haben?
Zärtlich, wahrhaftig und liebenswert komisch ist "Schwarze Witwe" eine Geschichte über die Macht der Liebe und darüber, dass der einzige Leitfaden für die Genesung derjenige ist, den man selbst schreibt.