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Black Shakespeare: Reading and Misreading Race
Ethnie mag die Alltagssprache, die Schlagzeilen in den Medien und die öffentliche Politik beherrschen, doch Fragen nach rassifiziertem Schwarzsein und Weißsein bei Shakespeare werden nach wie vor abgelehnt.
In seinem fesselnden neuen Buch befasst sich Ian Smith mit dem Einfluss des systemischen Weißseins auf die Interpretation von Shakespeares Stücken. Diese weitreichende Studie zeigt, dass bedeutende Teile von Shakespeares Texten von Lesern, die die Präsenz der Ethnie im frühneuzeitlichen England ignoriert haben, ausgelassen, falsch interpretiert oder anderweitig unsichtbar gemacht wurden.
Indem es die intellektuelle Tradition der schwarzen Amerikaner in einen fruchtbaren Dialog mit dem europäischen Denken bringt, bietet dieses dringende interdisziplinäre Werk eine tiefgründige, aufschlussreiche und prägnante Analyse einzelner Stücke, darunter Othello, Der Kaufmann von Venedig und Hamlet. Ian Smith zeigt auf, wie rassistisches Analphabetentum die kritische Praxis behindert, und bietet eine notwendige antirassistische Alternative, die die Art und Weise, wie Sie Shakespeare lesen, verändern wird.