Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Kinos in Form von informativen Essays und eingehenden Analysen und ist daher für Studenten und angehende Filmemacher unerlässlich.
Vorteile:Informativ, unverzichtbar für Studenten, interessante Essays, tiefgehende Analysen aus verschiedenen Perspektiven.
Nachteile:Komplexe Lektüre, die eine Anleitung erfordert, dichtes Informationsangebot.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Black American Cinema
Dies ist die erste große Sammlung von Kritiken über das schwarze amerikanische Kino. Von der Pionierarbeit von Oscar Micheaux und Wallace Thurman bis zum Hollywood-Erfolg von Spike Lee haben schwarze amerikanische Filmemacher eine bemerkenswerte Rolle in der Entwicklung des amerikanischen Films gespielt, sowohl im Independent- als auch im Mainstream-Bereich.
In diesem Band wird die Arbeit der frühen schwarzen Filmemacher zum ersten Mal ernsthaft beleuchtet. Die einzelnen Aufsätze befassen sich mit der Frage, was eine schwarze Filmtradition sein könnte, mit der Beziehung zwischen schwarzen amerikanischen Filmemachern und Filmemachern aus der Diaspora, mit dem Wesen der schwarzen Filmästhetik, mit der Stellung des Künstlers innerhalb der Gemeinschaft und mit der Darstellung eines schwarzen Imaginären. Das Black AmericanCinema beleuchtet auch die Konstruktion schwarzer Sexualität auf der Leinwand, die Rolle schwarzer Frauen im unabhängigen Kino und die spezifische Frage der schwarzen Zuschauerinnen. Eine lebendige und provokative Gruppe von Essays diskutiert den Platz und die Bedeutung von Spike Lee.
Von entscheidender Bedeutung ist die Art und Weise, in der die Aufsätze jene schwarzen Regisseure analysieren, die für Hollywood arbeiteten und deren Filme vereinfachend als Ausverkäufe an die "Meistererzählung" Hollywoods abgetan werden, sowie jene "Crossover"-Filmemacher, deren Leistungen eine heimliche Infiltration der Studios nach sich ziehen. Das Black AmericanCinema zeigt die Fülle des schwarzen Beitrags zum amerikanischen Film und den komplexen Verlauf, den dieser Beitrag genommen hat.
Mitwirkende: Houston Baker, Jr., Toni Cade Bambara, Amiri Baraka, Jacquie Bobo, Richard Dyer, Jane Gaines, Henry Louis Gates, Jr., Ron Green, Ed Guerrero, bell hooks, Phyllis Klotman, Ntongele Masilela, Clyde Taylor und Michele Wallace.