Bewertung:

Das Buch ist eine zum Nachdenken anregende Sammlung, die Einblicke in das Schwarze Europa bietet und herkömmliche Vorstellungen von rassischen Dynamiken in Frage stellt, insbesondere die Dominanz weißer westlicher Perspektiven. Es gilt als bahnbrechend für seine umfassende Kritik des rassistischen Denkens in den europäischen Nationalstaaten, auch wenn es eher als Gesprächsanstoß denn als endgültige Quelle dienen kann.
Vorteile:Nachdenkliche und provokative Einsichten über das Schwarze Europa, gut begründete Kritik an der Vorherrschaft des weißen Westens, Rückgriff auf umfangreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zur Rassentheorie, Infragestellung konventioneller Weisheiten und Tabus in Bezug auf die afrikanische Diaspora, dient als Grundlage für die Kritik an rassistischen Praktiken in Europa.
Nachteile:Einige Leser werden feststellen, dass das Buch eher dazu dient, ein Gespräch anzustoßen, als eindeutige Antworten zu geben; seine Wirksamkeit kann je nach dem Engagement des Zielpublikums für historische Diskussionen variieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Black Europe and the African Diaspora
Die Präsenz von Schwarzen in einer Reihe von europäischen Gesellschaften hat das Interesse von Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen. Dieser interdisziplinäre und multidisziplinäre Sammelband durchdringt die vielschichtige Präsenz Schwarzer in Europa und verkompliziert dabei die Vorstellungen von Rasse, Zugehörigkeit, Begehren und Identität, die bei der Darstellung schwarzer Erfahrungen im europäischen Kontext vorausgesetzt und vermutet werden.
Indem sie sich auf zeitgenössische intellektuelle Strömungen und Themen konzentrieren, theoretisieren und reimaginieren die Autoren eine Reihe historischer und zeitgenössischer Themen im Zusammenhang mit den umfassenderen Fragen von Schwarzsein, Diaspora, Hegemonie, Transnationalismus und "Schwarzem Europa" selbst als gelebte und wahrgenommene Realitäten. Mitwirkende sind Allison Blakely, Jacqueline Nassy Brown, Tina Campt, Fred Constant, Alessandra Di Maio, Philomena Essed, Terri Francis, Barnor Hesse, Darlene Clark Hine, Dienke Hondius, Eileen Julien, Trica Danielle Keaton, Kwame Nimako, Tiffany Ruby Patterson, T. Denean Sharpley-Whiting, Stephen Small, Tyler Stovall, Alexander G.
Weheliye, Gloria Wekker, und Michelle M. Wright.".