Bewertung:

Schwerter gegen den Senat von Erik Hildinger bietet eine Untersuchung des Niedergangs der Römischen Republik und konzentriert sich dabei besonders auf die politischen und militärischen Veränderungen in der späten Republikzeit. Rezensionen heben den informativen Inhalt und den fesselnden Schreibstil hervor, weisen aber auch auf Ungereimtheiten bei der Schwerpunktsetzung und dem redaktionellen Zusammenhalt hin.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben, macht es komplexe historische Themen leichter verdaulich.
⬤ Fesselnde Erzählung, die militärische und politische Geschichte effektiv miteinander verwebt.
⬤ Gute Berichterstattung über weniger bekannte Ereignisse und Persönlichkeiten wie die Rivalität zwischen Marius und Sulla.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Rolle des römischen Militärs in der Politik.
⬤ Geeignet für Kurse über das alte Rom und für Leser, die das Thema noch nicht kennen.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Erzählung unkonzentriert und verworren, es fehlte eine klare These.
⬤ Die Details über das militärische Leben und die Operationen wurden als unzureichend oder schlecht integriert angesehen.
⬤ Das Buch wird als konservativ gegenüber dem Senat und seiner Darstellung in der Geschichte empfunden.
⬤ Es ist vergleichsweise weniger fesselnd als ähnliche Werke anderer Historiker, wie z. B. Tom Hollands Rubicon.
⬤ Einige Leser wünschten sich mehr Anschauungsmaterial und eine bessere Strukturierung, z. B. durch Glossare oder eigene Kapitel.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Swords Against the Senate: The Rise of the Roman Army and the Fall of the Republic
Im ersten Jahrhundert v.
Chr. war Rom der Herrscher eines riesigen Reiches.
Doch im Herzen der Republik lag ein fataler Makel: eine gefährliche Feindschaft zwischen der Aristokratie und den Plebiern, die sich beide als Grundlage der militärischen Macht Roms betrachteten. Die Römer, die sich von ihren ausländischen Feinden abwandten, würden bald gegen Römer kämpfen. Schwerter gegen den Senat beschreibt die ersten drei Jahrzehnte des jahrhundertelangen Bürgerkriegs, der Rom von einer Republik in eine kaiserliche Autokratie verwandelte, vom Rom der Bürgerführer in das Rom der dekadenten kaiserlichen Schläger.
Als die Republik in den Wirren des Krieges zerfiel, stieg Gaius Marius, der "General des Volkes", zur despotischen Macht auf, um dann von dem brutalen Diktator Sulla abgelöst zu werden. Die römische Armee, einst unbesiegbar gegen fremde Feinde, wurde zum Werkzeug der Mächtigen und der römische Senat zu ihrem Feind.