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Science Fiction in Colonial India, 1835-1905: Five Stories of Speculation, Resistance and Rebellion
„Science Fiction in Colonial India, 1835-1905“ zeigt zum ersten Mal, wie sich das Schreiben von Science Fiction in Indien Jahre vor den Schriften von Jules Verne und H.
G. Wells entwickelte.
Die fünf Geschichten, die in dieser Sammlung vorgestellt werden, tragen in ihrem kulturellen und politischen Kontext dazu bei, ein neues Bild des englischsprachigen Schreibens in Indien und ein neues Verständnis der Verbindungen zwischen Science Fiction, Moderne und Imperium zu schaffen. (NP) Spekulative Fiktion entwickelte sich in Indien schon früh, auch weil die dem Kolonialismus innewohnende Dysfunktion und Gewalt die dortigen Schriftsteller dazu ermutigte, alternative Zukünfte zu entwerfen, seien sie nun utopisch oder dystopisch. Die Geschichten in „Science Fiction in Colonial India, 1835-1905“, die von indischen und britischen Schriftstellern verfasst wurden, reagierten auf das intellektuelle Ferment und die politischen Instabilitäten im kolonialen Indien.
Sie fügen unserem Verständnis des viktorianischen Imperiums, der Science Fiction und spekulativer fiktionaler Erzählungen eine wichtige Dimension hinzu. Sie liefern neue Beispiele für imperiale und antiimperiale Imaginationen.