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Scott Walker and the Song of the One-All-Alone
Scott Walker and the Song of the One-All-Alone (Scott Walker und das Lied des Einsamen) bietet in detaillierten Interpretationskommentaren zu seinen besten Songs eine nachhaltige Bewertung des Werks und der Karriere von Scott Walker, einem der bedeutendsten und verwirrendsten Künstler des späten 20.
und 21. Für Brian Eno war Walker nicht nur ein großer Komponist und ein hervorragender Lyriker, sondern auch ein bedeutender zeitgenössischer Dichter.
Marc Almond geht noch weiter: „ein absolutes musikalisches Genie, existenziell und intellektuell und ein Star seit den Tagen der Walker Brothers“. Wie Almond andeutet, ist Walkers Werk von einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit der existenzialistischen Philosophie geprägt, die seine Herangehensweise an Kunst, Politik und Leben beeinflusst. Insbesondere das in seinen Liedern beschworene Bild der einsamen Figur oder des „Einsamen“ bildet die Grundlage für seine lyrische Erkundung der Einzigartigkeit der Existenz - in all ihrer Dunkelheit wie auch ihrem Licht.
Indem er seinen eigenen Weg verfolgte, gelangte Walker nach seiner eigenen Methode zu einem einzigartigen Klang, der eine wahrhaft neue Form des Liedes hervorbrachte. Bei der Betrachtung dieser Lieder werden in diesem Buch auch die umfassenderen politischen Implikationen seines Ansatzes in seiner Ablehnung externer Autoritäten und gemeinsamer oder konsensueller Ideale berücksichtigt.