Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der Sechs-Liter-Club“ von Harry Kraus sind überwiegend positiv und heben die fesselnden Aspekte des Medizinthrillers und die starke Charakterentwicklung, insbesondere der Hauptfigur Dr. Camille Weller, hervor. Die Leser schätzen die fesselnde Handlung, die persönliche Kämpfe und berufliche Herausforderungen in einem von Männern dominierten chirurgischen Bereich miteinander verbindet. In einigen Kritiken werden jedoch Bedenken hinsichtlich der für einen christlichen Roman unangemessenen Sprache und der Darstellung bestimmter Themen geäußert.
Vorteile:⬤ Fesselnder medizinischer Thriller mit spannender Erzählung
⬤ Starke Charakterentwicklung, besonders bei Camille Weller
⬤ Fesselnde Auseinandersetzung mit ernsten Themen wie Rassismus und Sexismus
⬤ Gute Bildsprache und emotionale Tiefe
⬤ Mehrere Bedeutungsebenen, mit denen sich die Leser auseinandersetzen können.
⬤ Einige fanden die Sprache und bestimmte Themen unangemessen für einen christlichen Roman
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Ende dem Rest des Buches nicht gerecht wurde
⬤ Kritik an der Authentizität eines männlichen Autors, der die Perspektive einer weiblichen Protagonistin schildert
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Geschichte unnötige Details enthielt, die dem Gesamterlebnis abträglich waren.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Six-Liter Club (Original)
SCHWER FASSBARES GEFLÜSTER, EIN DUNKLER SCHRANK, STARKE ARME... WILL SIE SICH ÜBERHAUPT ERINNERN?
Camille Weller ist die erste afroamerikanische Oberärztin in der Trauma-Abteilung des Medical College of Virginia. Es macht ihr nichts aus, dass die Umkleideräume mit "Ärzten" und "Krankenschwestern" und nicht mit "Männern" und "Frauen" beschriftet sind oder dass ihre dunkle Hautfarbe viele ihrer weißen männlichen Kollegen im OP als "unfähig" erscheinen lässt. Camille hat während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt, aber diese Kämpfe waren kleine Prügeleien im Vergleich zu dem, was sie jetzt erlebt.
Als eine Kollegin einen Knoten in ihrer Brust entdeckt, glaubt sie, dass Dr. Camille Weller die beste Ärztin für sie ist. Gemeinsam entscheiden sie sich für eine Behandlung, die gegen das etablierte medizinische System verstößt und Camille ins Fadenkreuz der männlichen Chirurgen bringt, die ohnehin schon von Skepsis und Misstrauen geprägt sind.
Ihr Erfolg als Chirurgin wird zusätzlich gefährdet, als dunkle Einflüsterungen aus ihrer Kindheit in Afrika Camilles Gedanken plagen. Verwirrende Panikattacken flößen der Chirurgin, die ihr Leben selbst kontrollieren und lenken will, Angst ein. Unfähig, die Erinnerungsblitze abzuschütteln, ist Camille gezwungen, sich einer Vergangenheit zu stellen, die sie seit dem Tod ihres Vaters auf einem afrikanischen Missionsfeld nicht mehr wahrhaben will. Wer war er? Wer war sie? Und warum sollte eine dieser Antworten ihre Gegenwart beeinflussen?