Bewertung:

In den Rezensionen zu Tami Hoags Buch findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die fesselnde Erzählweise, die gut entwickelten Charaktere und die spannende Handlung, aber auch Frustration über das Tempo und die Ungereimtheiten der Handlung im Vergleich zum Vorgängerbuch der Reihe.
Vorteile:Den Lesern gefiel die fesselnde Art der Geschichte, die Tiefe der Charakterentwicklung und die spannenden Wendungen der Handlung. Viele empfanden den Schreibstil als klar und aufschlussreich, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Gelobt wurde auch Hoags Fähigkeit, glaubwürdige, komplexe Charaktere zu schaffen und Mystery-Elemente mit emotionalen Elementen zu verbinden.
Nachteile:Mehrere Rezensenten bemängelten, dass das Buch unter einer Überfülle von Charakteren litt, was zu Verwirrung führte. Einige fanden das Tempo im Vergleich zum ersten Buch der Trilogie langsamer und waren der Meinung, dass es zu viele Verweise auf frühere Ereignisse und Personen gab, die von der aktuellen Handlung ablenkten. Außerdem wurde die Plausibilität bestimmter Handlungspunkte und Handlungen von Figuren kritisiert.
(basierend auf 553 Leserbewertungen)
Der zweite Thriller der Oak-Knoll-Mikroserie der New-York-Times-Bestsellerautorin Tami Hoag, in dem es um die Anfänge der forensischen Ermittlungen, die Eigenschaften der Unschuld - und die Natur des Bösen geht, erscheint erstmals als Taschenbuch.
Marissa Fordham hatte eine Vergangenheit voller Geheimnisse, eine Gegenwart voller Lügen. Jeder wusste von ihr, aber niemand kannte sie.
Als Marissa brutal ermordet aufgefunden wird, mit ihrer kleinen Tochter Haley, die ihren Kopf auf die blutige Brust ihrer Mutter gelegt hat, gerät die idyllische kalifornische Stadt Oak Knoll ins Trudeln. Die Einwohner sind bereits wegen des bevorstehenden Prozesses gegen den „See-No-Evil“-Killer in Aufruhr und sind schockiert von den Berichten über den Tatort, der vielleicht erst nach Tagen entdeckt worden wäre, hätte es nicht einen erschütternden Notruf gegeben: die Stimme eines kleinen Kindes, das sagt: „Mein Daddy hat meiner Mommy wehgetan.“.
Der Detective des Sheriffs, Tony Mendez, steht vor einem Puzzle mit lauter Teilen, die nicht zusammenpassen wollen. Um seiner Zeugin Haley zu helfen, ruft er die Lehrerin und ehemalige Kinderanwältin Anne Leone an. Annes Leben ist schon hektisch genug - sie ist frisch verheiratet und studiert in Teilzeit Kinderpsychologie, außerdem ist sie die Hauptzeugin in dem See-No-Evil-Prozess. Aber ein Blick auf Haley, allein und verängstigt, und Annes Herz wird ihr gestohlen.
Als Tony und Anne beginnen, die Schichten von Marissa Fordhams Leben zu entschlüsseln, finden sie hier ein Indiz, dort ein weiteres. Und gerade als es scheint, dass Marissa ihre Geheimnisse mit ins Grab genommen hat, decken sie eine Tatsache auf, die Anne und Haley direkt ins Visier eines Mörders bringt: Marissa Fordham hat nie existiert.