
His Blood be Upon Us: Completion and Condemnation in Matthew's Gospel
Das Buch untersucht das antisemitische Potenzial des Matthäus-Evangeliums im christlichen Neuen Testament. Es beginnt mit einer ausführlichen Erörterung des Anlasses des Textes, bevor es Schlüsselfragen diskutiert (Matthäus' Erfüllungstheologie und die Verwendung von Polemik im Text).
Drei entscheidende Texte werden im Detail untersucht. Das Buch erörtert den Nachhall des „Blutrufs“ und argumentiert, dass die auf den Gottesmord ausgerichtete Auslegung von Matthäus 27,25 die Grundlage für spätere Blutlibellen ist, die ebenfalls diskutiert werden. Die letzten Kapitel befassen sich mit der Frage, wie man aus dem Matthäusevangelium mit Blick auf das jüdische Volk predigen kann.
Dazu gehören auch Beispielpredigten, die den Leser zum Nachdenken darüber anregen sollen, wie er aus einem umstrittenen Matthäus-Text auf eine Weise lehren kann, die die Möglichkeit der Verewigung des christlichen Antisemitismus ausschließt. Das Buch ist für Studierende und Wissenschaftler in den Bereichen Religion und Glaube, Christentum und interreligiöse Studien von Interesse.