Bewertung:

Das Buch „Seine italienischste Stadt“ von Margaret Walker ist ein historischer Roman, der in Istrien während des Aufstiegs des Faschismus in Italien nach dem Ersten Weltkrieg spielt. Er erforscht die Herausforderungen, mit denen kroatische Bürger unter italienischer Herrschaft konfrontiert waren, und verbindet aufschlussreiche historische Forschung mit einer fesselnden Erzählung über Rache und Identität. Die Rezensenten schätzten den lehrreichen Aspekt und die detaillierte Erzählweise und hoben die emotionale Tiefe und die komplexen Charaktere vor dem Hintergrund bedeutender historischer Ereignisse hervor.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher historischer Hintergrund, der gut recherchiert und lehrreich ist.
⬤ Fesselnde Erzählung mit detaillierter Charakterentwicklung.
⬤ Bietet eine Perspektive auf eine weniger bekannte Periode der europäischen Geschichte.
⬤ Farbenfrohe Prosa und anschauliche Beobachtungen steigern das Leseerlebnis.
⬤ Starke thematische Parallelen zu zeitgenössischen Themen wie Identität und nationalistische Unterdrückung.
⬤ Die Erzählung kann lang und wortreich sein, was für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
⬤ Probleme mit der Formatierung, die das Lesen des Buches erschweren.
⬤ Einige Charaktere können als unsympathisch empfunden werden, was das Engagement des Lesers für die Geschichte beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
His Most Italian City
Das faschistische Italien 1928.
Triest, einst die Hafenstadt des österreichisch-ungarischen Reiches, ist italienisch geworden. Während der Faschismus gewaltsam versucht, auf seinen Straßen ein reines Italien zu schaffen, ist Matteo Brazzi gezwungen, seine Loyalitäten mit Bedacht zu wählen.
Als auf sein Büro ein Bombenanschlag verübt wird, ist die Polizei ratlos, aber Brazzi weiß, wer das Verbrechen begangen hat, und er weiß auch, warum. Obwohl er kein Seemann ist, kann er die dunkle Gestalt, die in jener dramatischen Nacht im Golf von Triest verschwand, leicht identifizieren, und als er nach Cittanova in Istrien flieht, folgt ihm das mysteriöse Schiff die Küste entlang. Brazzi hat den Faschismus erfolgreich ausgenutzt, um sich zu schützen - viele würden ihn als Verräter bezeichnen -, aber er hatte nur eine einzige echte Liebe.
Nun ist Natasa tot, und Brazzi trägt seinen Teil der Schuld daran. Allzu bald muss er feststellen, dass nicht einmal Mussolini ihn vor einem Feind retten kann, der auf Rache sinnt.