Bewertung:

Das Buch ist ein Sachbuch, das die Entwicklung der Identität von historischen Persönlichkeiten wie Da Vinci bis hin zu modernen Einflüssen wie den Kardashians erforscht und dabei die gesellschaftliche Besessenheit von Image und sozialen Medien effektiv anspricht.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, gründliche Kenntnis des Themas, fesselnde historische Geschichten, die den Leser in den Bann ziehen, und starke Empfehlungen von Lesern.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Self-Made: Creating Our Identities from Da Vinci to the Kardashians
Eine Erkundung der Pflege des Selbst in der westlichen Zivilisation von Da Vinci bis Kim Kardashian.
In einer technologisch übersättigten Ära, in der fast alles mühelos und digital reproduziert werden kann, sind wir alle darauf aus, unsere eigene, einzigartige Persönlichkeit herauszuarbeiten, um aufzufallen und gesehen zu werden. In dem Maße, in dem die Kräfte der sozialen Medien und des Kapitalismus aufeinanderprallen und Individualismus in einer Vielzahl von Branchen wichtiger denn je wird, ist das "Branding" oder die aktive Definition unseres Selbst für andere zur Norm geworden.
Doch dieses Phänomen ist nicht neu. In Self-Made zeigt uns Tara Isabella Burton, wie wir zu diesem Moment des eifrigen Personal Branding gekommen sind. In dem Maße, in dem sich unsere Einstellung zu Religion, Politik und Gesellschaft verändert hat, hat sich auch unser Selbstverständnis gewandelt - von einer kollektiven zu einer individuellen Denkweise.
Anhand einer Reihe chronologischer biografischer Essays über berühmte (und berüchtigte) "Selbstschöpfer" in der modernen westlichen Welt, von der Renaissance über die Aufklärung bis hin zum modernen Kapitalismus und schließlich zu unserer heutigen Zeit der Massenmedien, untersucht Burton die Theorien und Kräfte, die hinter unserem unaufhörlichen Bedürfnis stehen, uns selbst zu gestalten. Anhand einer lebendigen Charakterdarstellung und einer fesselnden Mischung aus kulturellen und historischen Kommentaren erfahren wir, wie die persönliche Marke entstanden ist.