Bewertung:

Die Rezensionen zu dem Buch „Selbsterkenntnis und Ressentiment“ sind sehr unterschiedlich. Während ein Rezensent es als unverständlich und schlecht konstruiert bezeichnet, lobt ein anderer es als bedeutenden und klar formulierten Beitrag zur philosophischen Diskussion über Freiheit.
Vorteile:Reichhaltiger und wichtiger Beitrag zur philosophischen Arbeit über die Freiheit. Inspiriert von bemerkenswerten Aufsätzen, was auf inhaltliche Tiefe hindeutet.
Nachteile:Unzugängliche Sprache, schlechter grammatikalischer Aufbau und mangelnde Klarheit, die das Verständnis erschweren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Self-Knowledge and Resentment
In Self-Knowledge and Resentment (Selbsterkenntnis und Ressentiment) argumentiert Akeel Bilgrami, dass die Selbsterkenntnis unserer intentionalen Zustände unter allen Erkenntnissen, die wir haben, etwas Besonderes ist, weil sie kein erkenntnistheoretischer Begriff im üblichen Sinne dieses Wortes ist, sondern stattdessen eine Folge der radikal normativen Natur des Denkens und Handelns ist.
Vier Themen oder Fragen werden zu einer integrierten philosophischen Position zusammengeführt: Was unterscheidet die Selbsterkenntnis von anderen Formen des Wissens? Was macht Freiheit und Handlungsfähigkeit in einem deterministischen Universum aus? Was macht intentionale Zustände eines Subjekts irreduzibel zu seinen physischen und funktionalen Zuständen? Und was macht Werte irreduzibel zu den Zuständen der Natur, wie die Naturwissenschaften sie untersuchen? Diese Integration der Themen in ein einziges und systematisches Bild des Denkens, des Wertes, des Handelns und der Selbsterkenntnis ist wesentlich für den Anspruch und die Argumentation des Buches. Sobald diese integrierte Position vollständig etabliert ist, schließt das Buch mit einem Postskriptum darüber, wie man die Art der Selbsterkenntnis, die in der Psychoanalyse angestrebt wird, auf fruchtbare Weise betrachten könnte.