Bewertung:

Der Roman „Semper Fee“ von Frank Porter schildert abwechselnd das verschlungene Leben der beiden Anwälte Eliot Lawrence und Andrew Millard. Er zeigt die Komplexität ihres privaten und beruflichen Lebens auf und fasst eine Reihe von Emotionen und Erfahrungen auf humorvolle und zugleich ergreifende Weise zusammen. Mit einer scharfen Beobachtung des Anwaltsberufs und des Lebens in einer Bostoner Anwaltskanzlei fängt die Geschichte die Rivalität und Kameradschaft zwischen den beiden Männern ein, angereichert mit satirischen Einsichten und Charakterentwicklung.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit exzellentem Wortschatz
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ humorvolle und ergreifende Erzählung
⬤ fesselnder Wechsel der Erzählstränge
⬤ aufschlussreiche Erkundung des Anwaltsberufs und des Privatlebens
⬤ temporeich und unterhaltsam mit Tiefgang.
⬤ Eine leichte Lernkurve mit der abwechselnden Erzählstruktur
⬤ einige Leser könnten den Humor und Sarkasmus als übertrieben empfinden
⬤ Fragen über die Plausibilität der Charaktere könnten aufkommen
⬤ bestimmte vertraute juristische Bezüge könnten die Attraktivität für ein breiteres Publikum einschränken.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Semper Fee spielt in einer alteingesessenen Bostoner Anwaltskanzlei und ist ein bissig-komischer Roman über Habgier, Untreue, Verrat und Schlimmeres. Der Roman entfaltet sich in zwei unterschiedlichen Ich-Erzählungen und erkundet das verschlungene, aber völlig unterschiedliche Leben zweier Partner, Andrew Millard und Eliot Lawrence, die seit ihrer Kindheit Rivalen sind.
Auf unterschiedliche Weise verraten der begehrliche Millard und Eliot, der alternde Eagle Scout, die Frauen, um die sie so eifrig konkurriert haben, oder halten sie einfach für selbstverständlich. Es sind jedoch die Frauen, die die Geschichte vorantreiben und vertiefen, die die beiden Männer erfreuen, quälen, erleuchten und ausnahmslos kontrollieren.
Von zentraler Bedeutung für das Leben der beiden sind die unvergleichliche Clare Lawrence und ihre subversive Tochter Ceci. Semper Fee legt die Freuden und Demütigungen des Begehrens offen und berechnet die Kosten der Entscheidungen, die die beiden Hauptfiguren in einem klaustrophobischen Universum voller widerwärtiger Machenschaften treffen oder nicht.