Bewertung:

Benutzerrezensionen zu „Sesam und Lilien“ heben die Qualität dieser Ausgabe hervor und loben die zusätzlichen Materialien und die Prosa von Ruskin. Während einige Rezensenten die philosophischen Einsichten und die Relevanz des Buches schätzen, finden andere bestimmte Ansichten veraltet und einen Abschnitt mangelhaft.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Ausgabe mit gut gemachten Zusatzmaterialien
⬤ reizvolle Prosa, die ein Vergnügen zu lesen ist
⬤ relevante Themen zu Erziehung und Charakter
⬤ vielfältige und interessante kritische Essays
⬤ Teil einer lobenswerten Reihe.
⬤ Einige Ideen zum Feminismus scheinen veraltet
⬤ 'Lilien' wird von einigen als mangelhaft und spießig angesehen
⬤ Kritik an der Übersetzungsqualität in bestimmten Ausgaben.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Sesame and Lilies
John Ruskins Sesam und Lilien, das erstmals 1865 veröffentlicht wurde, ist ein klassisches Werk des neunzehnten Jahrhunderts über die Natur und die Pflichten von Männern und Frauen.
Jahrhunderts über die Natur des Mannes und die Pflichten der Frau. Obwohl das Werk zu seiner Zeit sehr populär war, ist es seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert vergriffen.
Dieser Band macht Sesam und Lilien wieder leicht zugänglich und führt die beiden Hälften des Werks zusammen: Of Kings' Treasuries, in dem Ruskin die viktorianische Männlichkeit kritisiert, und Of Queens' Gardens, in dem er den Frauen rät, ihren Platz als moralische Ratgeber der Männer einzunehmen, und die Eltern von Mädchen auffordert, sie zu diesem Zweck zu erziehen. Feministische Kritikerinnen der 1960er und 1970er Jahre betrachteten Of Queens' Gardens als exemplarischen Ausdruck repressiver viktorianischer Vorstellungen von Weiblichkeit und stellten es John Stuart Mills progressiverem Subjection of Women gegenüber. Dieser Band, der auch das oft ignorierte Of Kings' Treasuries enthält, bietet dem Leser einen vollständigen Zugang zu Ruskins komplexen und manchmal widersprüchlichen Ansichten über Männer und Frauen.
Die begleitenden Essays ordnen Sesam und Lilienin historische Debatten über Männer, Frauen, Kultur und die Familie ein. Elizabeth Helsinger untersucht den Text als eine Meditation über die Freuden des Lesens, Seth Koven gibt einen umfassenden Überblick darüber, wie die Viktorianer Sesam und Lilien lasen, und Jan Marsh ordnet das Werk in die Kontroversen um die Bildungsreform ein.