Bewertung:

Das Buch „Sex, Murder and the Meaning of Life“ von Douglas Kenrick bietet eine fesselnde Einführung in die Evolutionspsychologie und verbindet persönliche Anekdoten mit wissenschaftlichen Untersuchungen. Während viele Leser den zugänglichen Schreibstil und den fesselnden Inhalt des Buches loben, kritisieren andere, dass es zu sehr vereinfacht oder anekdotisch ist, ohne genügend wissenschaftlichen Tiefgang. Insgesamt ist das Buch für alle, die sich für Psychologie und menschliches Verhalten interessieren, trotz einiger Meinungsverschiedenheiten über Schlussfolgerungen und Methoden zu empfehlen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und ansprechender Stil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Bietet faszinierende Einblicke in menschliches Verhalten und Evolutionspsychologie.
⬤ Kombiniert persönliche Anekdoten mit wissenschaftlicher Forschung, so dass man sich in die Materie hineinversetzen kann.
⬤ Bietet einen guten Überblick über aktuelle Theorien und Forschung in der Psychologie.
⬤ Viele Leser finden es informativ, unterhaltsam und für ein breites Publikum geeignet.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu vereinfacht ist und wissenschaftliche Details vermissen lässt.
⬤ Kritik an anekdotischen Belegen, die zur Untermauerung von Argumenten verwendet werden und möglicherweise die wissenschaftliche Strenge untergraben.
⬤ Bestimmte Schlussfolgerungen des Autors werden als zu verallgemeinert oder umstritten angesehen.
⬤ Einige Leser empfanden den Memoiren-ähnlichen Ansatz als abschreckend und zogen einen formaleren akademischen Stil vor.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Sex, Murder, and the Meaning of Life: A Psychologist Investigates How Evolution, Cognition, and Complexity Are Revolutionizing Our View of Human Natur
"Kenrick schreibt wie ein Traum"--Robert Sapolsky, Professor für Biologie und Neurologie, Stanford University.
Autor von A Primate's Memoir und Why Zebras Don't Get Ulcers
Was haben Sex und Mord mit dem Sinn des Lebens zu tun? Alles.
In Sex, Mord und der Sinn des Lebens entlarvt der Sozialpsychologe Douglas Kenrick die egoistische, animalische Unterseite der menschlichen Natur und zeigt, wie eng sie mit unseren größten und selbstlosesten Leistungen verbunden ist. Dieses faszinierende Buch, das Kognitionswissenschaft, Evolutionspsychologie und Komplexitätstheorie meisterhaft miteinander verbindet, zeichnet ein umfassendes Bild der Prinzipien, die unser Leben bestimmen. Wie Kenrick enthüllt, sind die Menschen unter unserer zivilisierten Fassade ähnlich wie heulende Hyänen und bellende Paviane, mit Köpfen voller mörderischer Tendenzen und sexueller Fantasien. Seiner Ansicht nach sind jedoch viele tief verwurzelte, scheinbar irrationale Verhaltensweisen - wie die Neigung zu One-Night-Stands, rassistische Vorurteile und auffälliger Konsum - letztlich Ausdruck dessen, was er "tiefe Rationalität" nennt.
Obwohl unsere Köpfe voller einfacher egoistischer Vorurteile sind, die sich entwickelt haben, um das Überleben unserer Vorfahren zu sichern, sind die modernen Menschen alles andere als einfache und egoistische Höhlenmenschen. Kenrick argumentiert, dass die einfachen und egoistischen mentalen Mechanismen, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben, letztlich zu dem vielschichtigen sozialen Leben führen, das wir Menschen heute führen, und zu den positivsten Merkmalen der Menschheit, einschließlich Großzügigkeit, künstlerischer Kreativität, Liebe und familiärer Bindungen. Und aus diesen einfachen Mechanismen ergeben sich all die komplexen gesellschaftlichen Phänomene, einschließlich internationaler Konflikte und globaler Wirtschaftsmärkte. Indem er die Nuancen der Sozialpsychologie und die überraschenden Ergebnisse seiner eigenen Forschung erforscht, bietet Kenrick ein detailliertes Bild davon, was uns fürsorglich, kreativ und komplex macht - also voll und ganz menschlich.
Beleuchtet mit Geschichten aus Kenricks eigenen, farbenfrohen Erfahrungen - von seinen kriminell veranlagten irischen Verwandten in den Elendsvierteln, seinen eigenen mehrfachen Schulverweisen, zerbrochenen Ehen und Mordfantasien bis hin zu seinem letztendlichen Erfolg als Evolutionspsychologe und liebevoller Vater von zwei Jungen, die 26 Jahre voneinander getrennt sind - ist dieses Buch eine Erkundung unserer geistigen Voreingenommenheiten und Misserfolge sowie der großen Erfolge unseres Geistes. Idiosynkratisch, kontrovers und faszinierend deckt Sex, Mord und der Sinn des Lebens die Fallstricke und Versprechen unseres biologischen Erbes auf.