
Sex and Social Media
Sex in und mit sozialen Medien wird oft als abweichend, riskant oder als etwas, das nur Teenager tun, weil sie es nicht besser wissen, angesehen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Sex in und mit sozialen Medien es Menschen ermöglichen kann, ihre Identität zu erschaffen und spielerisch damit zu experimentieren, sinnvolle Beziehungen aufzubauen, sich selbst zu akzeptieren oder Gemeinschaften zu bilden.
Dieses Buch bringt einem neugierigen, intelligenten Laien die Vielfalt und den Reichtum sexueller Praktiken in, mit und rund um soziale Medien näher und verdeutlicht die Diskrepanz zwischen den Schlagzeilen in den Medien (die Menschen fürchten sich davor) und den Ergebnissen populärer Google-Suchen (die Menschen wollen es).
Die Autoren beschreiben, wie soziale Medien den Sex verändert und geformt haben; gehen auf die gängigen Missverständnisse über sozial vermittelten Sex ein; erklären die Räume, in denen Social Media Sex stattfindet, und die Praktiken, die als Social Media Sex gelten.
In den Kapiteln werden die wichtigsten Missverständnisse und Ängste im Zusammenhang mit sozial vermitteltem Sex untersucht; es wird erforscht, wie sexuelle Praktiken in sozialen Medien Teil unserer Identität sind; sie werden als Gemeinschafts-/Gruppenphänomen betrachtet; und es werden soziale Medienplattformen als Vermittler und Infrastrukturen analysiert, die Sex formen und einschränken.
Das Buch bietet eine wissenschaftlich fundierte, kritische, aber zugängliche Diskussion über Sex und Sexualität in und mit sozialen Medien.