Bewertung:

Das Buch wird für seinen ansprechenden und informativen Stil gelobt, der die Theatergeschichte zugänglich und unterhaltsam macht. In einigen Rezensionen wird die Nützlichkeit des Buches für Künstler und Enthusiasten hervorgehoben, während andere ihre Unzufriedenheit mit dem vermeintlichen Füllmaterial zum Ausdruck bringen.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, informativ mit reichhaltiger Theatergeschichte, unterhaltsam und leicht zu lesen, ansprechend für Künstler und Theaterbegeisterte.
Nachteile:Einige Leser empfinden Teile des Inhalts als selbstbeweihräuchernd und mit Füllmaterial gefüllt, was dem Gesamterlebnis abträglich ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Shakespeare, Shamans, and Show Biz: An Impolite Guide to Theater History
In vierundzwanzig Kapiteln bietet David Kaplan Ideen, Meinungen, Theorien und Fakten für jemanden, der heute ein Theaterkünstler sein will, in der Hoffnung, seine eigene Vision des Theatermachens zu schaffen, die von der Theatergeschichte geprägt ist und in deren Kontext steht. Dieses Buch erforscht, was Theaterkünstler zuvor getan haben und was sie, inspiriert von der Geschichte, als nächstes tun könnten.
Shakespeare, Shamans und Show Biz ist eine nicht-lineare Theatergeschichte, die das Theater als Vision eines Schamanen, als Erbe eines Geschichtenerzählers, als religiöse Propaganda, als Spiegel des Lebens, als Kritik an der Gesellschaft, als Aufforderung zum herzhaften Lachen, als Fantasie und als nationales Epos untersucht, mit Stücken, die so unterschiedlich (und gleich) sind wie die Schriften von August Wilson, Gertrude Stein, Shakespeare und Menschen, die es nie in die Geschichte geschafft haben.
Jedes Kapitel befasst sich mit einem bestimmten Thema: „Das Mittelalter als Geisteszustand“, ‚Commedia dell'arte und Molière‘, ‚Shakespeare - Der Anfang‘, ‚Euripides - Für immer modern‘, ‚Aischylos - Schreiben im Zeitalter der Gewissheit‘, ‚Sophokles und Aristoteles - Definition der Tragödie‘, ‚Griechische Komödie‘, ‚Römisches Theater‘, ‚Asiatische Klassiker und Regeln‘ (Bunrakuken, Chikamatsu, Zeami), China - Der Birnengarten und der rote Birnengarten, „Neoklassisches Theater und warum es so etwas gibt“, ‚Shakespeares Klassiker‘, ‚Bad Boys brechen die Regeln‘ (Brecht, Ibsen und Jarry), ‚Innen und Außen‘ (Ibsen, Strindberg, Turgenjew, Stanislavsky, Tschechow, Antoine), „Beyond Illusion“ (Appia, Craig, Poel), „Melodrama and Popular Theater in America“ (Aiken, Brice, Cohan, Stone, Tyler, Bert Williams), „American Classic: Eugene O'Neill und Martha Graham“, ‚Expressionismus bis Epik‘ (Brecht, Meyerhold, O'Neill, Piscator, Treadwell), “American Agitprop: Overt and Disguised“ (Adler, Clurman, Flanagan, Kazan, Le Gallienne, Miller, Odets, Robeson, Strasberg, Wilder), ‚Poetry of the Theater‘ (Artaud, Breton, Cocteau, Ionesco, Kharms, Stein), ‚Personal Mythology‘ (Genet, Lorca, Mishima, Strindberg), “Two Masters: Samuel Becket und Tennessee Williams“, ‚Theater der Identität‘ (Baraka, Ensler, Kramer, Wilson) und ‚Aus der Geschichte verschwunden‘ (Bonner, Fornés, Kennedy, Maeterlinck).