Shakespeares rechtliche Ökologien: Recht und verteiltes Selbstsein

Bewertung:   (4,7 von 5)

Shakespeares rechtliche Ökologien: Recht und verteiltes Selbstsein (Kevin Curran)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezension erörtert die thematischen Verbindungen zwischen den Philosophien von Francis Bacon und Shakespeare und schlägt vor, dass eine tiefere Untersuchung von Bacons Rolle in Shakespeares Werken fruchtbar sein könnte. Der Autor ermutigt die Wissenschaftler, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass Bacon eine bedeutende Figur in Shakespeares Autorenschaft ist, und weist auf die Zusammenarbeit zwischen den Dramatikern der damaligen Zeit hin.

Vorteile:

Das Buch regt dazu an, die Beziehung zwischen Bacon und Shakespeare wissenschaftlich zu untersuchen und weist auf lohnende Überschneidungen in ihren Philosophien hin. Es enthält Verweise auf andere unterstützende Literatur, die Bacons Beiträge und Einfluss erforscht, und regt zum kritischen Nachdenken über Autorenschaft in der Literaturwissenschaft an.

Nachteile:

Die Rezension stellt fest, dass die Erforschung von Bacons Einfluss auf Shakespeare von traditionellen Stratfordianern abgelehnt wird, was auf eine mögliche Voreingenommenheit in der akademischen Gemeinschaft hinweist, die eine offene Diskussion einschränken könnte.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Shakespeare's Legal Ecologies: Law and Distributed Selfhood

Inhalt des Buches:

Shakespeare's Legal Ecologies bietet die erste nachhaltige Untersuchung der Beziehung zwischen Recht und Selbstsein in Shakespeares Werk. Anhand von fünf Stücken und den Sonetten argumentiert Kevin Curran, dass das Recht Shakespeare die konzeptionellen Ressourcen zur Verfügung stellte, um sich das Selbstsein in sozialer und verteilter Form vorzustellen, als Produkt zwischenmenschlichen Austauschs oder als ein Zusammenspiel verschiedener materieller Kräfte. Im Laufe dieser Diskussionen enthüllt Curran Shakespeares ausgeprägt kommunitaristische Vision persönlicher und politischer Erfahrung, die Art und Weise, wie er Leben, Denken und Handeln in der Welt als materiell und sozial eingebettete Praktiken betrachtete.

Im Mittelpunkt des Buches steht Shakespeares Faszination für Fragen, die sowohl für das Recht als auch für die Philosophie grundlegend sind: Was sind die Quellen des Handelns? Was zählt als Person? Für wen bin ich verantwortlich, und wie weit reicht diese Verantwortung? Was ist wirklich mein? Curran führt den Leser durch Shakespeares Antworten auf diese Fragen, wobei er sowohl den historischen als auch den intellektuellen Kontext sorgfältig berücksichtigt.

Das Ergebnis ist ein Buch, das eine neue Theorie von Shakespeares phantasievoller Beziehung zum Recht und eine originelle Darstellung der Rolle des Rechts in der ethischen Arbeit seiner Stücke und Sonette liefert. Leser, die sich für Shakespeare, Theater und Philosophie, Recht und Ideengeschichte interessieren, werden in Shakespeares Rechtsökologien eine unverzichtbare Quelle finden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780810135178
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)