Bewertung:

Das Buch bietet eine sanfte und einfühlsame Darstellung des jüdischen Trauerrituals des Schiwa-Sitzens und macht es Kindern zugänglich, während es gleichzeitig Themen wie Trauer und Verlust anspricht. Es enthält liebevolle Illustrationen und nachvollziehbare Erzählungen, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen, die mit Verlust zu kämpfen haben, Anklang finden.
Vorteile:Das Buch erklärt wirkungsvoll die jüdischen Trauertraditionen, bietet tröstende Texte, schöne und beruhigende Illustrationen und spricht Leser an, die den Verlust eines geliebten Menschen betrauern. Es wird wegen seines sanften Umgangs mit schwierigen Gefühlen empfohlen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das schwere Thema vielleicht nicht für alle Kinder geeignet ist, und eine Rezension deutet auf eine chaotische Umgebung während des Lesens hin, die einige Leser von der Botschaft des Buches ablenken könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sitting Shiva
Ein kleines Mädchen trauert um ihre Mutter, aber sie kann nicht allein trauern.
Als ihre Freunde und ihre Familie zu ihrem Haus kommen, um Schiwa zu halten, beladen mit Kuchen und Geschichten, weigert sie sich, die Treppe hinunter zu kommen. Doch das Lachen und die Erinnerungen bringen sie nach und nach in die Gemeinschaft, wo sie Trost findet. Am Ende des Buches fühlt sie sich gestärkt und genährt, und sie versteht die schöne Tradition. Als sie dann ihren Vater allein sitzen sieht, ist sie in der Lage, ihn in seiner schweren Zeit zu trösten. Sitting Shiva ist eine wunderschöne, zu Herzen gehende Geschichte über Trauer und Verlust, aber auch über Trost und Gemeinschaft. Sie zeigt, dass wir uns alle ähnlicher sind als wir uns unterscheiden, egal welche Religion wir praktizieren.
Eine Notiz der Autorin erklärt das Ritual des Shiva-Sitzens, eine siebentägige Trauerzeit für den Tod eines Familienmitglieds, die in jüdischen Häusern begangen wird.