
Sibylline
Marc Vincenz' neuestes Buch, ein Langgedicht Sibylline, spannt den Bogen von der italienischen Renaissance über die Dunkelheit des Mittelalters, den Schwarzen Tod und die Barockzeit bis hin zu Tinsel Town und bietet eine vielschichtige, vielstimmige Perspektive, die sowohl kosmisch/spirituell als auch politisch/global ist.
Das vom Künstler Dennis Paul Williams aus Louisiana hervorragend illustrierte Sibylline entspringt der Krippe der Jakobsmuschel, der Wiege der Schönheit und der transzendentalen Liebe. Sie, unsere Muse, unsere Sibylline, ist eine widersprüchliche Trickbetrügerin, die mit Hilfe von Vincenz' verlockenden Klängen und Wortspielen mit Schwung und Elan über diese Seiten tanzt.
Mit Sibylline hat Vincenz ein transzendentales Werk von intensiver erotischer Sehnsucht und eine erhabene Bejahung der Macht der Kunst selbst geschaffen.