Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Geschichte der verdeckten Operationen der CIA, in der verschiedene wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten untersucht und gleichzeitig die Aktionen der Behörde kritisiert werden. Einige Leser schätzen die Tiefe des Buches und die Einblicke in die US-Außenpolitik, während andere es für seine Voreingenommenheit und das Fehlen einer fesselnden Erzählung kritisieren.
Vorteile:Umfassende und detaillierte Berichterstattung über die Geschichte und die verdeckten Operationen der CIA, gut recherchiert und mit bedeutenden historischen Einblicken, stellt gängige Missverständnisse über die CIA in Frage und ist informativ für alle, die sich für die Außenpolitik der USA interessieren.
Nachteile:Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber der CIA, keine fesselnde Darstellung, einigen Bereichen fehlt es an Tiefe und sie sind schlecht recherchiert; es wird empfohlen, das Buch durch gezieltere Literatur zu spezifischen Operationen zu ergänzen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Safe for Democracy: The Secret Wars of the CIA
Seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Central Intelligence Agency inmitten einiger der wichtigsten - und peinlichsten - Episoden in den Beziehungen der Vereinigten Staaten zur Welt entdeckt. Richard Nixons präsidiale Anordnung aus dem Jahr 1969, die verdeckte Operationen der CIA als notwendig für die Erreichung der außenpolitischen Ziele der USA erklärte, war eine Anerkennung der Tatsache, dass die Instrumente der geheimen Kriegsführung eine viel breitere Anwendung fanden als nur im Kalten Krieg mit der Sowjetunion.
Die Frage, was genau diese Operationen zur US-Politik beigetragen haben, wurde in der Eile, die CIA als "Schurkenstaat" zu beschuldigen oder lediglich ihre ruchlosen Taten aufzuzählen, lange vernachlässigt. Safe for Democracy stellt die Geschichte der verdeckten Operationen der CIA zum ersten Mal in den Kontext von Amerikas globalem Streben nach demokratischen Werten und Institutionen. Der Historiker für nationale Sicherheit John Prados bietet eine umfassende Geschichte der geheimen Kriege der CIA, die einer endgültigen Darstellung so nahe kommt, wie es heute möglich ist.
Er stützt sich auf drei Jahrzehnte Forschung, um die Männer und Frauen des Geheimdienstes, ihre Ressourcen und Techniken, ihre Triumphe und Misserfolge zu beleuchten. In einer dramatischen und aufschlussreichen Erzählung schildert Safe for Democracy nicht nur die Insider-Geschichten verdeckter Operationen, sondern untersucht auch minutiös die Bemühungen der Präsidenten und des Kongresses, die CIA zu kontrollieren, und die spezifischen Entscheidungen, die in den geheimen Kriegen der Behörde getroffen wurden.
Nebenbei bietet Prados augenöffnende Berichte über die verdeckten Aktionen selbst, von radikal überarbeiteten Interpretationen klassischer Operationen wie Iran, Guatemala, Chile und der Schweinebucht über weniger bekannte Projekte wie Tibet und Angola bis hin zu praktisch unbekannten Geschichten über die CIA in Guyana und Ghana. Er liefert vollständige Berichte über die Operationen der Reagan-Ära in Nicaragua und Afghanistan und bringt die Geschichte mit Berichten über neuere Aktivitäten in Somalia, Bosnien und Irak auf den neuesten Stand, ohne dabei die Ziele der amerikanischen Außenpolitik aus den Augen zu verlieren.
Sicher für die Demokratie.