Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 11 Stimmen.
Safe Space: Gay Neighborhood History and the Politics of Violence
Gewinner des Lambda Literary Award 2014 in LGBT Studies.
Seit den 1970er Jahren ist der Schutz vor Gewalt auf der Straße, insbesondere in Schwulenvierteln, ein wichtiges Ziel von Lesben- und Schwulenaktivisten. Zur gleichen Zeit erklärten politische Entscheidungsträger und private Bauherren die Eindämmung der Gewalt in den Städten zu einer ihrer obersten Prioritäten. In diesem wichtigen Buch untersucht Christina B. Hanhardt, wie die Forderungen der LGBTs nach "sicherem Raum" durch umfassendere Initiativen zur öffentlichen Sicherheit geprägt wurden, die Lösungen in der Polizeiarbeit und der Privatisierung suchten und verheerende Auswirkungen entlang der Rassen- und Klassengrenzen hatten.
Auf der Grundlage umfangreicher archivarischer und ethnografischer Recherchen in New York City und San Francisco zeichnet Hanhardt die verschlungene Geschichte von LGBT-Aktivismus, Stadtentwicklung und US-Politik in Bezug auf Armut und Kriminalität in den letzten fünfzig Jahren nach. Sie beleuchtet die Entstehung einer Mainstream-LGBT-Bewegung ebenso wie die sehr unterschiedlichen Wege, die radikale LGBT- und Queer-Basisorganisationen eingeschlagen haben. Safe Space stellt den LGBT-Aktivismus in den Kontext der sich wandelnden liberalen und neoliberalen Politik und ist eine bahnbrechende Untersuchung der widersprüchlichen Hinterlassenschaften des LGBT-Kampfes für Sicherheit in der Stadt.