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Security Beyond the State
Überall auf der Welt, von Megastädten bis hin zu isolierten Ressourcenenklaven, findet die Bereitstellung und Verwaltung von Sicherheit in Zusammenhängen statt, die in Bezug auf Akteure, Technologien, Normen und Diskurse entterritorialisiert sind.
Sie sind in eine komplexe transnationale Architektur eingebettet und widersetzen sich den herkömmlichen Unterscheidungen zwischen öffentlich und privat, global und lokal. Auf der Grundlage von Theorien zur Globalisierung und Spätmoderne sowie Erkenntnissen aus Kriminologie, Politikwissenschaft und Soziologie zeichnet Security Beyond the State die Entstehung des globalen privaten Sicherheitssektors nach und entwickelt einen neuartigen analytischen Rahmen für das Verständnis dieser globalen Sicherheitszusammenhänge.
Anhand der eingehenden Untersuchung von vier afrikanischen Ländern - Kenia, Nigeria, Sierra Leone und Südafrika - wird aufgezeigt, wie sich globale Sicherheitsstrukturen auf die Verteilung sozialer Macht, die Dynamik staatlicher Stabilität und die Funktionsweise der internationalen politischen Ökonomie auswirken, was erhebliche Auswirkungen darauf hat, wer in einer globalen Ära wie abgesichert wird.