Bewertung:

Das Buch schildert die bemerkenswerte Geschichte von Oberst Wendell Fertig und seinen Bemühungen, während des Zweiten Weltkriegs auf den Philippinen den Guerilla-Widerstand gegen die japanischen Streitkräfte zu organisieren. Es beleuchtet den Heldenmut, das Überleben und die Zusammenarbeit zwischen Amerikanern und Filipinos und beleuchtet gleichzeitig die politischen Herausforderungen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und detaillierte Erzählung über einen unterschätzten Aspekt der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Inspirierende Geschichte über Mut und Einfallsreichtum im Angesicht überwältigender Widerstände.
⬤ Bietet Einblicke in die Guerillakriegsführung und Führungstaktiken.
⬤ Persönliche Anekdoten, die den Leser ansprechen, insbesondere diejenigen, die familiäre Verbindungen zu dieser Geschichte haben.
⬤ Gut geschrieben und zugänglich für diejenigen, die sich für Militärgeschichte interessieren.
⬤ Das Buch hat einen langsamen Start und kann wortreich oder länger als nötig erscheinen.
⬤ Einige Leser bemerken, dass Elemente der Erzählung eher fiktionalisiert als rein biografisch erscheinen.
⬤ Das Buch könnte für ein jüngeres Publikum, das mit dem historischen Kontext nicht vertraut ist, wenig attraktiv sein.
⬤ Die beschriebene politische Dynamik und der Verrat könnten für manche überwältigend oder verwirrend sein.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
They Fought Alone: A True Story of a Modern American Hero
Als die amerikanischen Streitkräfte auf den Philippinen im Mai 1942 kapitulierten, entschied sich ein Bergbauingenieur namens Wendell Fertig, sein Glück im Dschungel zu versuchen. Was ihm in den fast drei Jahren weit hinter den feindlichen Linien widerfuhr, ist die erstaunliche Geschichte, die John Keats in They Fought Alone erzählt.
Mit Hilfe einer Handvoll Amerikaner, die sich ebenfalls weigerten, zu kapitulieren, führte Fertig Tausende von Filipinos in einen scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die Japaner. Fertig's Truppen, obwohl extrem unterschiedlich, schlossen sich zusammen, um die Zivilbevölkerung zu schützen und einen rücksichtslosen Feind zu bekämpfen.
Obwohl Fertig und seine Männer nur über äußerst begrenzte Mittel verfügten, um ihr Überleben zu sichern, waren sie durch ihren Einfallsreichtum eine furchterregende Kraft, mit der man rechnen musste. Sie bauten Kugeln aus Gardinenstangen, Telegrafendraht aus Eisenzäunen und kämpften gegen Krankheit, Verzweiflung und Rebellion innerhalb ihrer eigenen Truppen. Ihre selbst gebauten Kommunikationsmittel waren MacArthurs Augen und Ohren auf den Philippinen.
Als die amerikanische Armee schließlich nach Mindanao zurückkehrte, fand sie Fertig praktisch in der Kontrolle über eine der größten Inseln der Welt vor. Er befehligte eine Guerillaarmee von 25.000 bis 40.000 Mann und stand an der Spitze einer Zivilregierung mit eigenem Postamt, Gerichten, Währung, Fabriken und Krankenhäusern.
Voller Intrigen, Abenteuer und Spannung ist They Fought Alone ein außergewöhnliches Werk mit unverfälschtem Sachbuchcharakter. Keats, der auch auf den Philippinen diente, hat den ganzen Schmerz, die Brutalität und den Mut dieses unglaublichen Dramas eingefangen, in dem viele denkwürdige Männer und Frauen mitwirkten. Doch They Fought Alone ist im Wesentlichen die Geschichte eines einzigen Mannes - ein Zeugnis für den Einfallsreichtum und den schieren Mut eines echten amerikanischen Helden.
John C. Keats (1921-2000), ein amerikanischer Schriftsteller und Biograf, erhielt ein Guggenheim-Stipendium, um They Fought Alone zu schreiben. Während seiner vierjährigen Recherchen sichtete Keats die Tagebücher, Memoranden und auf Tonband aufgezeichneten Gespräche, die diesem bemerkenswerten Abenteuer Form und Bedeutung verliehen. Keats begleitete Wendell Fertig 1959 auf eine dreimonatige Reise auf die Philippinen, wo sie mit Hunderten von Filipinos sprachen, die unter Fertigs Kommando gedient hatten.