Bewertung:

Cynthia Ruchtis Debütroman „Sie kommen fast immer nach Hause“ erzählt die ergreifende Geschichte einer Frau auf ihrem Weg von Verzweiflung und Trauer zu Hoffnung und Heilung. Im Mittelpunkt des Romans steht Libby Holden, deren Ehe nach dem tragischen Tod ihrer Tochter zerrüttet ist. Die Handlung dreht sich um Libbys Ehemann Greg, der bei einem Ausflug in die Wildnis verschwindet. Während Libby sich auf die Suche nach ihm begibt, denkt sie über ihre Ehe, ihren Glauben und die Natur des Verlustes nach, was zu Selbsterkenntnis und Vergebung führt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine fesselnde Erzählung mit glaubwürdigen Charakteren und einer tiefen emotionalen Resonanz aus. Die Leserinnen und Leser lobten Ruchtis Schreibstil und hoben die lebhaften Beschreibungen der Wildnis und die introspektive Reise der Protagonistin Libby hervor. Die Mischung aus Humor, ernsten Momenten und tief empfundenen Reflexionen machte das Buch fesselnd. Viele waren der Meinung, dass die spirituellen Themen gut eingebettet waren und mit ihrem eigenen Glaubensweg übereinstimmten, was die Geschichte sowohl bedeutsam als auch eindrucksvoll machte.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, vor allem wegen Libbys innerer Dialoge und Momente der Gewissenserforschung. Bestimmte Aspekte der Geschichte wirkten auf manche Leser aufgesetzt oder unrealistisch, insbesondere die Darstellung der Reise von Libby und ihrer Freundin. Es gab technische Probleme mit der Kindle-Formatierung und einige fanden die Dialogformatierung verwirrend. Außerdem wurde kritisiert, dass sich das Buch gegen Ende stark auf religiöse Themen stützt, was vielleicht nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stößt.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
They Almost Always Come Home
Finalist - 2011 Carol Award und 2010 RT Book Reviews Reviewers' Choice Award. Als Libbys Ehemann Greg von einer zweiwöchigen Kanutour in der kanadischen Wildnis nicht zurückkehrt, halten die Behörden sein Verschwinden für die Flucht eines unglücklichen Ehemanns vor einer leeren Ehe und einer undankbaren Karriere.
Ihre Ehe hätte vielleicht überlebt, wenn ihre Tochter Lacey nicht gestorben wäre ... und wenn Greg nicht dafür verantwortlich gewesen wäre. Libby bittet ihren wildniserfahrenen Schwiegervater und ihre gläubige beste Freundin um Hilfe bei der Suche nach Hinweisen auf das Verschwinden ihres Mannes...
und sei es nur, um sie zu befreien und weiterzumachen. Was das Trio bei der Suche herausfindet, stellt Libbys Annahmen über ihren Mann auf den Kopf und verändert ihren Glauben.