Bewertung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken: Viele loben seinen informativen Charakter und die persönlichen Anekdoten eines erfahrenen Diplomaten, während einige kritisieren, dass es ihm an Tiefe und detaillierten Einblicken mangelt.
Vorteile:Viele Leser finden das Buch ausgezeichnet und informativ und schätzen die einzigartige Perspektive und die Erfahrungen des Autors in der Diplomatie. Es wird als fesselnd, voller persönlicher Anekdoten und aufschlussreich in Bezug auf internationale Beziehungen und historische Ereignisse beschrieben. Die Erzählung wird als unterhaltsam und als Pflichtlektüre für alle angesehen, die sich für Politik und Diplomatie interessieren.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird Enttäuschung über den Inhalt des Buches geäußert, das als oberflächlich oder ohne eingehende Analyse beschrieben wird. Einige Leser erwarteten detailliertere Einblicke in diplomatische Herausforderungen und Fähigkeiten, fanden aber, dass sich das Buch zu sehr auf die persönlichen Erfahrungen oder Reisen des Autors konzentrierte. Einige fanden, es sei ein eher langweiliger Überblick über das Leben und die Karriere des Autors.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
They Call It Diplomacy: Forty Years of Representing Britain Abroad
Die Memoiren des hochrangigen britischen Diplomaten Sir Peter Westmacott, ehemaliger Botschafter in der Türkei, in Frankreich und in den Vereinigten Staaten während der Präsidentschaft von Barack Obama.
Urbane, weltreisende Mandarine; geschliffene Gastgeber von Botschafterversammlungen, an denen die gepflegte Riege der internationalen Großen und Guten teilnimmt: So sieht das gängige Bild des Berufsdiplomaten aus. Aber was macht ein Berufsdiplomat eigentlich jenseits der bekannten Karikatur? Welche Tätigkeiten füllen den Arbeitstag der Botschafter Ihrer Majestät in aller Welt aus? Können sie tatsächlich Einfluss auf den Verlauf von Verhandlungen zwischen Präsidenten und Premierministern nehmen und dadurch echte und positive Veränderungen in den Beziehungen zwischen Nationalstaaten bewirken?
Peter Westmacotts vierzigjährige Karriere im Foreign and Commonwealth Office erstreckte sich über das letzte Jahrzehnt des Kalten Krieges und das Zeitalter der Globalisierung, umfasste Aufenthalte im vorrevolutionären Iran und in der Europäischen Kommission in Brüssel und gipfelte in prestigeträchtigen Botschafterposten in Ankara, Paris und Washington in der Zeit nach dem 11. September. Neben einer fesselnden Schilderung des Lebens in den oberen Rängen der diplomatischen und politischen Welt und oft aufschlussreichen Porträts von Staatsoberhäuptern wie Tony Blair, Recep Tayyip Erdogan, Barack Obama und seinem damaligen Vizepräsidenten Joe Biden, verteidigt They Call It Diplomacy energisch die anhaltende Relevanz des Diplomaten im Zeitalter der Sofortkommunikation, der sozialen Medien und der Sondergesandten und beschreibt detailliert, was der Autor als einige der Erfolge der jüngsten britischen Diplomatie ansieht.
Als überzeugter Internationalist vertritt Westmacott pointierte europafreundliche Ansichten zum Brexit-Referendum und seinen Folgen und äußert seine Besorgnis über die Fähigkeit Großbritanniens, nach dem Austritt aus der Europäischen Union weiterhin seinen Einfluss in der Welt geltend zu machen.
REVIEWS:
Sie nennen es Diplomatie" ist ein sehr lesenswerter Bericht über eine glanzvolle diplomatische Karriere, der tiefe Einblicke in die entscheidenden außenpolitischen Herausforderungen der letzten vierzig Jahre gewährt und gleichzeitig wertvolle Lehren für die künftige internationale Rolle Großbritanniens bietet" TONY BLAIR.
Nach dem Brexit ist Großbritannien wieder einmal auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Peter Westmacotts fesselnde Memoiren, die sich auf eine Karriere im Außenministerium stützen, zu der auch ein Spitzenposten in Washington gehörte, sind ein unverzichtbarer Leitfaden für die entscheidende Rolle der Diplomatie bei der Wiederherstellung des britischen Einflusses" PHILIP STEPHENS, politischer Chefkommentator, Financial Times.
Peter Westmacott war einer der brillantesten und einflussreichsten Diplomaten seiner Generation, der es bis an die Spitze seines Dienstes gebracht hat. Jeder, der verstehen will, wie internationale Beziehungen auf höchster Ebene funktionieren, sollte They Call it Diplomacy lesen" ANDREW ROBERTS, Autor von Churchill: Walking with Destiny.